2024-06-14T14:12:32.331Z

Testspiel
SG-Abwehrspieler Alexander Günther (rechts) klärt von VfB-Angreifer Burak Avas. Foto: Niebergall
SG-Abwehrspieler Alexander Günther (rechts) klärt von VfB-Angreifer Burak Avas. Foto: Niebergall

Verbandsligist knackt SG erst in 87. Minute

FUSSBALL Jubiläumsspiel in Laubach / Aktas trifft kurz vor Schluss / Beide Trainer zufrieden

LAUBACH - (pea). Anlässlich der Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des Sportverein Teutonia war der Verbandsligist VfB 1900 Gießen am Samstag in Laubach zu Gast. Bei schwülen Temperaturen siegte der Verbandsligist gegen die Dreier-Spielgemeinschaft aus Laubach, Ruppertsburg und Wetterfeld knapp aber verdient mit 1:0.

Beide Mannschaften waren tags zuvor auch schon im Einsatz, doch die Akteure auf dem Laubacher Waldsportplatz mühten sich redlich und zeigten trotz der schweren Beine erfrischenden Fußball.

Der klassenhöhere Gast aus Gießen nahm von Anfang an das Zepter in die Hand und setzte Gruppenligaaufsteiger gehörig unter Druck. Allen voran Kapitän Gino Parson, der das VfB-Spiel immer wieder voran trieb und seine Mitspieler gekonnt in Szene setzte.

Die größte Chance der ersten Halbzeit bot sich VfB-Akteur Brian Mukasa, der in der 24. Minute alleine vor SG-Torhüter Patrick Diener auftauchte, aber nur den Pfosten traf. Das Team von Peter Antschischkin sah sich meistens in die Defensive gedrängt, so dass es an diesem Tag genügend Gelegenheiten gab, an der Abstimmung im Abwehrverbund zu feilen. Dicht gestaffelt und gut organisiert war es für die VfB-Angreifer sehr schwer, die Lücke für den „tödlichen Pass“ in der Laubacher Abwehrkette zu finden.

Auch in der zweiten Halbzeit wurden die wenigen Angriffsbemühungen der Gastgeber von Pierre Chabou und seinen Nebenleuten oft schon im Keim erstickt. Marco Semmler mühte sich zwar immer wieder, seinen Sturmpartner Alban Kastrati auf die Reise zu schicken, durch geschicktes Doppeln blieb es meist nur bei diesen Versuchen. Der VfB Gießen forcierte seine Angriffsbemühungen, aber noch scheiterten Sedat Aktas und Mukas. Manuel Rasiejewski sorgte mit seiner Einwechselung dann für mehr Schwung über die rechte VfB-Angriffsseite, und drei Minuten vor dem Ende der Begegnung wurde eben über diese Seite der Führungstreffer des VfB Gießen eingeleitet. Nino Binz wurde angespielt, sein Querpass erreichte den freistehenden Aktas, der keine Mühe hatte, aus zwei Metern zum Endstand von 1:0 zu vollstrecken.

Für Gästetrainer Stefan Hassler war es ein weiteres gelungenes Testspiel seiner Truppe gegen eine „kompakt stehende Spielgemeinschaft“, gegen die es seine Mannschaft sehr schwer gehabt hätte, ein Tor zu erzielen. Laubachs Trainer Peter Antschischkin war voll des Lobes für sein Team, hatten sie sich doch gegen die ambitionierte Verbandsliga-Mannschaft sehr gut verkauft. Besonders bedankte er sich bei den Gastspielern Tim Kaiser (SV Gonterskirchen), Alban Kastrati (SG Kesselbach/Odenhausen/Allertshausen), Christian Schepp (FSG Queckborn/Lauter) und Janick Schlosser (SG Birklar).

Aufrufe: 020.7.2014, 12:00 Uhr
Gießener AnzeigerAutor