2024-06-14T14:12:32.331Z

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Mission Klassenerhalt: Für die Wallufer um Julius Buff (rechts, im Zweikampf mit Niedernhausens Richard Ofosu) in der Verbandsliga eine Herkulesaufgabe.
Mission Klassenerhalt: Für die Wallufer um Julius Buff (rechts, im Zweikampf mit Niedernhausens Richard Ofosu) in der Verbandsliga eine Herkulesaufgabe. – Foto: rscp/Frank Heinen

Verbandsliga: Wallufs Dauerbrenner ist zuversichtlich

Sandro Dahlen sieht bei der SG Potenzial für Verbandsligaerhalt +++ Für den Winzer ist ein Karriereende beim aktuellen Verein denkbar

Rheingau-Taunus. Für Verbandsligist SG Walluf stehen derzeit die Marburger Wochen an. Nach der 2:4-Heimpleite gegen den VfB Marburg am vergangenen Wochenende reisen die Rheingauer am Sonntag (15.30 Uhr) zur SF/BG Marburg. Mit an Bord ist auch der etatmäßige Kapitän Sandro Dahlen, der den Wallufern nun schon seit über einem Jahrzehnt die Treue hält. „Die Niederlage vom Sonntag schmerzt immer noch. Aufgrund der guten zweiten Halbzeit hätten wir das Spiel durchaus gewinnen können“, gibt Dahlen einen Einblick in seine Gefühlswelt.

Ein Grund für die Pleite seien die individuellen Fehler gewesen, die die SG schon seit Anbeginn der Saison begleiten. Den Kader sieht Dahlen dabei qualitativ und quantitativ gut besetzt: „Das Mannschaftsgefüge gibt es durchaus her, dass wir den ein oder anderen Platz weiter vorne stehen könnten.“ Der 30-Jährige wechselte 2011 vom SV Frauenstein ans Wallufer Johannisfeld. „Die Entwicklung ist seitdem beachtlich. Im Verein wurden oft die richtigen Entscheidungen getroffen und auf eine stimmige Chemie wurde großer Wert gelegt“, lobt der Defensivspieler. Das familiäre Umfeld ist für Dahlen ein Pluspunkt.

Schwierig, als Winzer drei Wocheneinheiten zu stemmen:

Auf die Frage, ob er sich ein Karriereende bei der SG vorstellen kann, antwortet er entschlossen: „Derzeit gibt es keine Gründe, die noch mal für einen Wechsel sprechen würden. Ich habe einen großen Freundeskreis hier und wohne seit zwei Jahren auch in Walluf“, erzählt der gebürtige Erbacher. Über die Zeit nach seiner Spielerlaufbahn hat er sich noch keine Gedanken gemacht. Ein Engagement als Trainer dürfte für ihn jedoch eher nicht infrage kommen, da er als Winzer mit eigenem Weingut in Erbach zeitlich sehr eingebunden ist. „Drei Trainingseinheiten in der Woche sind aktuell schon schwierig zu stemmen“, gibt er zu.

Sportlich gesehen sollen für die SG in den nächsten Wochen noch einige Punkte dazukommen, um den Abstand auf die Abstiegsränge zu vergrößern. In Marburg dürfte dabei voraussichtlich nur Rick Winhauer fehlen, der sich am vergangenen Sonntag einen Platzverweis einhandelte.

Weiter spielen: Spvgg. Eltville – VfB Marburg (Sa., 18 Uhr), Germania Schwanheim – SV Niedernhausen (So., 14 Uhr), FV Biebrich 02 – Waldgirmes II (So., 15 Uhr)



Aufrufe: 012.11.2021, 06:00 Uhr
Johannes LahrAutor