Urkunde für die TSG 1848 Hofgeismar Abtl.Fußball

Urkunde für die TSG 1848 Hofgeismar Abtl.Fußball
Julius Hirsch Preis 2016
Für den Julius Hirsch Preis 2016 hatte sich die TSG 1848 Hofgeismar Abtl.Fußball
beworben und durch beispielhafte Maßnahmen ein öffentliches Zeichen gegen
Diskriminierung und Ausgrenzung von Menschen gesetzt, und ist jetzt durch den Deutschen Fußball-Bund mit einer Urkunde ausgezeichnet worden....
Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus ,Toleranz und Gewalt nicht nur im Fußball gehen uns alle an. Wenn Menschen wegen ihrer Nationalität, Hautfarbe, Glaubensrichtung oder sexuellen Orientierung vom Fußball ausgeschlossen werden,ist der Fußball in seiner Gesamtheit gefragt. Fußball und alle anderen Sportarten waren von Beginn an offen für jeden in unserem Verein.
Wir müssen deshalb wachsam sein und uns zur Wehr setzen, wenn diese Faszination von Extremisten missbraucht wird. Rechte Ideologien haben bei uns
im Fußball keinen Platz! Dann ist Zivilcourage von uns allen gefragt, Vereine, Spieler, Verbände, Fans und Zuschauer. Viele gemeinsame Anstrengungen und Projekte haben auf allen Ebenen des Fußballs bereits dazu beigetragen ein Zeichen gegen jede Art von Diskriminierung zu setzten.
Die Auszeichnung des DFB macht uns Stolz . Wir stehen für Fair Play, Anerkennung, Respekt , Toleranz und Vielfalt.

Zeichen setzen und Aufmerksamkeit schaffen!

Julius Hirsch Fußballer zwischen Erfolg und Verfolgung, Verehrt, verfolgt, vergessen. Die Lebensgeschichte von Julius Hirsch steht exemplarisch für eine ganze Generation im nationalsozialistischen Unrechtsregime . Der 1912 20-jährige Julius Hirsch war der jüngste der deutschen Nationalmannschaft. Der schnelle Linksaußen hatte beim Olympischen Fußballturnier im letzten Spiel
gegen Holland vier Tore erzielt, so viele wie kein Nationalspieler vor ihm .Er war ein konservativer deutscher Jude, ein junger Mann mit Träumen und Hoffnungen, der voller Stolz die Farben seines Vaterlandes Deutschland getragen hatte.