Urania stürmt immer weiter

SpVg Berghofen - SV Urania Lütgendortmund 2:8

Der SV Urania Lütgendortmund bleibt das Überraschungsteam der Liga und mischt ganz oben mit! Gegen das Schlusslicht aus Berghofen, dass weiterhin punktlos bleibt, gelang dem SV ein Pflichtsieg."Nach einer guten ersten Hälfte und einer sehr effektiven Chanchenverwertung stand es bereits 6:0 für uns. Wir haben den Gegner gut unter Druck gesetzt und zu Fehlern gezwungen. Der zweite Spielabschnitt ist schwer zu bewerten, da wir mit der sicheren Führung im Rücken leider einen Gang zurückgeschaltet haben und Berghofen nach dem schnellen 7:0 zu viele Röume gegeben haben", beschrieb Uranias Trainer Christian Franke.

Marcel Grahl wurde wie in der Vorwoche zum Matchwinner. Er traf in der neunten, der 42. und der 54. Minute und feierte somit den zweiten Hattrick in Folge. Auch Lütgendortmunds Pascal Wieczorek, Philipp Becker (zwei Tore), Philipp Ordon und Luca Beermann trugen sich in die Torjägerliste ein. Für das Schlusslicht netzte Nico Maurice Voigt doppelt.

"Am Ende zählt nur, dass wir das Spiel gewonnen haben und den tollen Lauf der vergangenen Wochen fortgesetzt haben. Nun hat sich meine Mannschaft nächste Woche ein Spitzenspiel gegen den favorisierten Tabellenführer RW Germania erarbeitet, Anstoß ist bereits am Freitag 20.10. um 19 Uhr. Wir freuen uns auf das Spiel und hoffen auf eine schöne Kulisse", blickte Franke bereits voraus.

Kirchhörder SC II - SC Osmanlispor Mengede 6:3
Das Kellerduell zwischem dem Kirchhörder SC II und dem SC Osmanlispor ging an die Hausherren, die durch den Erfolg einen Satz auf Rang zwölf machen und nun drei Punkte Vorsprung auf die Nichtabstiegsplätze haben. Der KSC ging durch Devin Ahlich bereits in der zwölften Minute in Führung, doch Yasar Corak fand die schnelle Antwort für den Tabellenvorletzten. Davon zeigte sich Kirchhörde kein bisschen geschockt und entschied das Match noch in der ersten Hälfte. Gabriel Hirsch (zwei Tore), Robert Laas und noch einmal Ahlich sorgten für klare Verhältnisse. In der zweiten Hälfte ka Osmanlispor noch einmal bis auf 3:5 heran, am Sieg schnupperte der SCO jedoch nie. Nach dem Erfolg gegen Berghofen ist Osmanlispor somit wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt.

BSV Schüren II - Mengede 08/20 II 2:2

Mengede II musste sich in dieser Woche mit einem Remis gegen den BSV Schüren II zufrieden geben, wird damit aber leben können, da der Konkurrent im Abstiegskampf somit auf Abstand gehalten wurde. "Nach einer schnellen Führung haben wir es nicht geschafft, nachzulegen", beschrieb Mengedes Coach Fadil Salkanovic. Benjamin Krassa hatte bereits in der dritten Minute für Mengede getroffen. Doch noch vor der Pause glich Sencer Mehmet Aslan aus. Dann drehte Schüren die Partie komplett - und einer, der seine Schuhe eigentlich schon an den Nagel gehangen hatte, wurde zum Mittelpunkt des Schürener Spiels: Soundiata Askia Fernandes Gomes. Mit all seiner Erfahrung setzte er sich durch und netzte zum 2:1. Zum Sieg reichte es dennoch nicht: Alexander Koffigan Jacob Acolatse sorgte für die Punkteteilung, durch die Schüren auf Rang vierzehn und Mengede auf Platz elf bleibt. "Schüren hat gefühlt 300 lange Bälle auf Gomes gespielt, der mit seinem wuchtigen Körper versucht hat zu verlängern - Also nichts fürs Auge. Wir haben den Siegtreffer leider verspielt. Frei vor dem gegnerischen Tor haben wir versucht noch einmal quer zu legen, aber der Passempfänger stand im Abseits. Es war kein Torwart im Tor in der Szene vorhanden - Unfassbar. Der Auswärtspunkt ist ok aber es war mehr drin", so Salkanovic.

DJK Sportfreunde Nette - DJK Blau-Weiß Huckarde 1:2

Die DJK Huckarde ist durch den Sieg gegen die Sportfreunde Nette in den Top-Five der Liga angekommen: "Es war eine sehr gute, geschlossene Mannschaftsleistung unserer Jungs. Dies war heute ausschlaggebend. Auch ohne sechs fehlende Spieler haben wir sehr konzentriert gespielt und dem Gegner keine Räume gegeben", freute sich Huckardes Trainer Nedzad Begic über den Erfolg. Marko Kozul traf bereits ganz früh für die Gäste und legte kurz vor der Pause nach. Im zweiten Spielabschnitt kam Nette dank Chris Henrich noch einmal heran, doch ein Unentschieden sollte nicht mehr gelingen. "Blau-Weiß Huckarde war einfach giftiger, hat die zweiten Bälle dominiert und uns so den Schneid abgekauft", beschrieb Nettes Jan Knust.

Begic ergänzte: "Der Gegner hatte viel den Ball, wusste aber nicht viel damit anzufangen. Das einzige Manko bei uns war, dass wir vor dem Anschlusstreffer das 3:0 machen müssen. Der Sieg war verdient".

TuS Rahm - TuS Holzen-Sommerberg 4:4
Der TuS Rahm und der TuS Holzen-Sommerberg schenkten sich an diesem Sonntag rein gar nichts und lieferten den Zuschauern ein aufregendes Spiel. Einen Sieger gab es beim Acht-Tore-Spektakel aber nicht. Zunächst sollte Rahm in Führung gehen, da war die Partie noch keine zwei Minuten alt. Patrick Ehlert beflügelte die Hausherren, die jedoch noch vor der Pause erheblich nachließen. Florian Tritt und Kresimir Kegalij nutzten dies aus. Im zweiten Spielabschnitt ging es dann richtig hoch her: Zunächst glich Thomas Fojcik für Rahm aus, dann zog Holzen-Sommerberg, dass durch das Remis weiterhin auf Rang acht liegt, durch Tim Trendelkamp und MIchael Fofara davon. Rahm war am Rande einer Niederlage und hatte nur noch sieben Minuten zu spielen - kein Problem für die Waldelf, die durch Abdelouahid Reddahi und Muhammed Eski tatsächlich noch zum Ausgleich kam. Der TuS bleibt mit elf Punkten auf Rang zehn.

SuS Oespel-Kley - Rot-Weiß Barop 2:2
Rot-Weiß Barop verpasste es, mit Spitzenreiter RW Germania gleichzuziehen und wird sich darüber ärgern. Gegen SuS Oespel-Kley, dass nur einen Platz vor der Abstiegszone liegt, reichte es für den großen Favoriten nur zu einem 2:2-Remis. Jan Knappmann und Ebasaij Bajrami hatten Barop bis zur 64. Minute bereits mit 2:0 in Front geschossen. Doch dann waren sich die Tabellenzweiten scheinbar zu sicher: Kai Hermann nutzte dies aus, sorgte in der 66. Minute erst für den Anschluss und behielt eine Minute vor Schluss die Nerven, als er einen Foulelfmeter zum Ausgleich verwandelte. Barop bleibt somit zwei Punkte hinter Germania auf Rang zwei.

Hörder SC - TuS Bövinghausen 2:2

"Sieht man die anderen Ergebnisse, haben wir heute eine große Chance verpasst", ärgerte sich Bövinghausens Trainer Sven Thormann nach dem Remis gegen den Hörder SC. In der Tat: Bei einem Sieg wäre Bövinghausen auf Rang zwei gerückt und hätte nur noch einen Punkt Rückstand auf Spitzenreiter Germania. Durch das Unentschieden sind es nun aber vier Zähler und der Fall auf Position vier. Mateus Ajala Cardoniz brachte die 04er in der 17. Minute in Front, Jan Patrick Brodde fand jedoch nur kurze Zeit später die Antwort. Es blieb eng - erst elf Minuten vor Schluss gab es wieder etwas Zählbares zu sehen. Der Außenseiter aus Hörde ging durch Jens Thorben Veuskens wieder in Front. Ein Glück für Bövinghausen, dass sie Mateus Ajala Cardoniz haben. Der Topstürmer der 04er erzielte in der Nachspielzeit sein 20. Saisontor und sicherte dem TuS so noch einen Punkt.

"Wir haben über weite Strecken das Spiel gemacht und gerade im zweiten Spielabschnitt eine Vielzahl an Chancen ausgelassen. Die letzten zehn Minuten gingen wir noch mehr Risiko und wurden dafür zunächst bestraft, ehe uns noch der Ausgleich gelang", so Thormann. Sein Gegenüber Marc Schnurbus war zufrieden: "Es war eine spielerisch und kämpferisch sehr gute Mannschaftsleistung. Es hat sich gezeigt, was wir mit Leidenschaft und Zusammenhalt alles ereichen können. Alles was wir besprochen hatten, wurde sehr gut umgesetzt. Am Ende wurden wir leider nicht mit drei Punkten belohnt aber unter dem Strich geht das 2:2 in Ordnung".

VfB Westhofen - RW Germania 11/67 1:1
Der VfB Westhofen wurde für Spitzenreiter RW Germania zum Stolperstein - und dennoch konnte RW am Ende lachen, da die Konkurrenten auch nicht gewonnen und Germania somit weiterhin von der Tabellenspitze grüßt. Tobias Marschallek brachte den Favoriten in der 36. Minute in Führung, doch Marvin Malcherczyk glich in der 72. Minute aus. "Es war eine kämpferisch gute Leistung von uns. Germania hatte zwar mehr Spielanteile und Abschlüsse aber eigentlich kamen dabei nur zwei klare Torchancen heraus. Bei dem Gegentor lassen wir uns leider auskontern. Insgesamt ist es kein unverdienter Punkt", beschrieb uns Westhofens Trainer Sven Grundmann.