Der Waldauer Jugendabteilungsleiter Harald Striegl hatte die Bewerbung Wolfraths an „KOMM MIT“ geschickt. Klar, dass auch er sich darüber freute: „Wir sind stolz, dass Daniel ausgezeichnet wurde“, sagte Striegl damals. Unter dem Motto „100 stille Helden – Jugendtrainer 2014“ wurden im Frühjahr die 100 engagiertesten Jugendfußballtrainer und -betreuer in ganz Deutschland gesucht.
Unterstützung erhielt „KOMM MIT“ von zahlreichen Medienpartnern – darunter auch FuPa Oberpfalz und die Mittelbayerische Zeitung -, die dazu aufriefen, Vorschläge einzureichen. Insgesamt gingen knapp 1000 Bewerbungen ein, aus denen die Jury um Uli Stielike, Erich Rutemöller und Paul Schomann die 100 Gewinner auswählen durfte. „Das war wahrlich keine leichte Aufgabe“, betonte Uli Stielike rückblickend, „denn fast alle vorgeschlagenen Jugendtrainer hätten mit ihrem unermüdlichen ehrenamtlichen Engagement eine Auszeichnung verdient“.
Neben dem Titel „Jugendtrainer 2014“ durften sich die 100 stillen Helden auch über eine Ehrentrophäe freuen, die Ex-Bundesliga-Spieler Dirk Lottner, der zuletzt den FC Hansa Rostock trainiert hatte, bei der 22. Bildungsreise von „KOMM MIT“, die vom 20. bis zum 25. Oktober in Spanien stattfand, überreichte. An der Costa de Barcelona-Maresme lernten die Teilnehmer bei besten Bedingungen, wie sie ihr Training zu Hause noch abwechslungsreicher gestalten können. Darüber hinaus gab es einen regen Austausch mit namhaften Referenten, wie z. B. Paul Schomann, Michael Dörr, Erich Rutemöller oder Heinz Werner.
„Die Veranstaltung in Spanien war von vorne bis hinten durchgeplant und top organisiert. Die Qualität der Dozenten aus dem Württembergischen Fußballverband war sehr gut und die Auswahl der Themen aktuell und sehr interessant. Die Themen wurden in Theorieeinheiten besprochen und dann in der Praxis durchgespielt und auch selbstständige Trainingseinheiten geplant und geleitet“, blickte Wolfrath zurück.
Neben den Begrüßungs- und Abschlussfeiern durfte der SpVgg SV-Jugendcoach natürlich auch das legendären Camp Nou in Barcelona besuchen. „Eine unglaubliche Atmosphäre, die da vorherrscht“, so Wolfrath.