2024-05-24T11:28:31.627Z

Ligavorschau
Daumen hoch: Trainer Jupp Farkas erwartet nach dem  Abstieg mit der SpVg Wesseling-Urfeld in der Landesliga Hertha Walheim.
Daumen hoch: Trainer Jupp Farkas erwartet nach dem Abstieg mit der SpVg Wesseling-Urfeld in der Landesliga Hertha Walheim.

Unterschiedliche Voraussetzungen

Sieben Mannschaften aus dem Fußballkreis Rhein-Erft starten in den Landesligen in die Saison

Sieben Vertreter aus dem Fußballkreis Rhein-Erft starten am Sonntag in die Landesliga-Saison. Die SpVg Frechen 20 hat die Klasse in Richtung Mittelrheinliga verlassen, als Absteiger kommen dafür die SpVg Wesseling-Urfeld und Hilal Maroc Bergheim eine Liga nach unten. Die beiden Absteiger mussten jeweils eine große Anzahl an Spielern ziehen lassen, besonders hart traf es die Bergheimer um Trainer Josef Pfeiffer.

Landesliga, Staffel 2

„Uns haben 20 Spieler verlassen, die wir teilweise mit sehr jungen Spielern ersetzen mussten. Es wird eine schwere Saison, in der wir unter allen Umständen nicht noch einmal absteigen wollen”, gibt der Coach das für einen Absteiger in der Regel ungewöhnliche Ziel aus. Am ersten Spieltag trifft der Absteiger in Staffel 2 mit Viktoria Glesch-Paffendorf auf einen Stadtrivalen. Wesseling spielt zu Hause gegen Hertha Walheim.

Aus der Bezirksliga kommt in dieser Saison der SV Grün-Weiß Brauweiler hinzu. Im ersten Spiel in der neuen Liga geht es für den Aufsteiger zu Union Schafhausen. Für Trainer Cüneyt Karaca spielt der Gegner zum Auftakt erst einmal nur eine untergeordnete Rolle. „Wir haben uns im Training kaum mit Schafhausen befasst. Fußballerisch werden wir mithalten können und sind von unseren Qualitäten überzeugt, aber an die Physis in der Landesliga müssen wir uns schnell gewöhnen”, erklärt Karaca. Einen Achtungserfolg landeten die Grün-Weißen im Pokal. Gegen Mittelrheinliga-Aufsteiger Frechen 20 siegte das Team in Unterzahl durch ein Tor von Samer Ali in der Nachspielzeit.

Der SC Germania Erftstadt-Lechenich und Trainer Paul Esser treten zum Saisonauftakt gegen Germania Teveren an. „Eine Wundertüte” sei der Gegner, genau wie viele Mannschaften aus dem Aachener Raum zum Saisonbeginn. Beim jüngsten Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten gab es ein 3:0-Sieg für Erftstadt, doch Esser warnt vor dem Gegner. „Am ersten Spieltag will man natürlich immer etwas mitnehmen, vor allem auf eigenem Platz. Doch uns erwartet eine wahnsinnig schwere Aufgabe gegen eine laufstarke Mannschaft”, ist sich der Coach sicher. Besonders vor einem Stürmer warnt der Trainer ganz besonders. Alexander Back hat in den vergangenen vier Spielzeiten in der Landesliga bereits 78 Mal für Teveren getroffen.

Der GKSC Hürth sicherte den Verbleib in der Landesliga nur mit einem Punkt Abstand auf die Abstiegsränge. An der Seitenlinie gibt es bei den Hürthern eine tiefgreifende Veränderung. Trainer Sebastian Neumann-Rystow verließ das Team aus persönlichen Gründen, es übernahm Frank Molderings, der zuletzt den TSC Euskirchen trainiert hatte. Mit neuem Trainer treffen die Gleuel-Knappsacker im ersten Spiel auf Eintracht Verlautenheide.

Landesliga, Staffel 1

Im gesicherten Mittelfeld der Staffel 1 beendete der SC Brühl die vergangene Spielzeit. Zur neuen Saison müssen die Schlossstädter allerdings ohne viele wichtige Stützen der vorherigen Meisterschaftsrunde auskommen. „Einige Spieler haben uns aus beruflichen oder studienbedingten Gründen verlassen, andere suchen woanders eine neue Herausforderung”, erklärt Tim Sahlmann, der das Traineramt von Martin Notz — nun nur noch als Spieler verfügbar — übernommen hat.

Die Brühler starten am Sonntag mit einem Auswärtsspiel beim VfL Rheinbach. „Die Liga ist nur schwer einzuschätzen. Auch auf einen Favoriten für ganz oben kann ich mich nicht festlegen.”

Aufrufe: 024.8.2018, 10:00 Uhr
KSTA-KR/ Simon WestphalAutor