Im Flutlichtduell kamen die Wertinger, deren Coach Roger Kindler in der Vergangenheit auch knapp drei Jahre beim TSV Dinkelscherben als Übungsleiter tätig war, zunächst besser ins Spiel. Bereits wenige Minuten nach Beginn hatten die Gastgeber die erste gute Gelegenheit. Eine Ecke von Wertingen wurde zunächst durch die Hintermannschaft der Gäste geklärt, doch Sandro Santamaria konnte sich den zweiten Ball sichern und servierte erneut für seine Mannschaftskameraden im Strafraum. Tobias Niederleitner nahm die Hereingabe auf, seinen Schuss konnte Schlussmann Michael Wenni mit einer starken Fußparade zunichtemachen.
Doch statt Wertingen gingen die Gäste in Führung. Nach einem missglückten Klärungsversuch in der Wertinger Defensive kam Dinkelscherbens Spielführer Michael Leutenmayr an den Ball und erzielte mit einem sehenswerten Distanzschuss aus knapp 30 Metern in den Torwinkel die Führung für die Gäste. Ansonsten bot die erste Spielhälfte wenig Aufregendes.
Auch in der zweiten Halbzeit dauerte es bis zur 60. Minute, ehe es wieder gefährlich wurde. Sandro Santamaria hatte sich gut durchgesetzt und wurde im Gästestrafraum zu Fall gebracht. Schiedsrichterin Alessa Plass entschied auf Elfmeter, der Gefoulte ließ es sich nicht nehmen und glich zum 1:1 aus. Wertingen blieb nun dran, Dinkelscherbens Defensive ließ aber wenig zu. Drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit dann die Führung für Wertingen. Nach Freistoß von Santamaria herrschte Unordnung im Gästestrafraum. Simon Bunk schaltete am schnellsten und beförderte die Kugel ins Tor. In der Nachspielzeit gab es dann noch Strafstoß für den TSV Dinkelscherben. Thomas Kubina trat an, aber Wertingens Schlussmann Florian Gebauer ahnte die Ecke und hielt die drei Punkte fest.
Tore 0:1 Leutenmayr (13.), 1:1 Santamaria (60./Foulelfmeter), 2:1 S. Bunk (87.) – Bes. Vorkommnis TW Gebauer (Wertingen) hält Foulelfmeter von Kubina (90.+1) – Zuschauer 150