2024-05-28T14:20:16.138Z

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Unser Mann am Ball - Splitter von den Plätzen in der Region. Foto: Rinke
Unser Mann am Ball - Splitter von den Plätzen in der Region. Foto: Rinke

Unser Mann am Ball

Splitter von den Plätzen in der Region

+++ Der VfR Aalen wird den Abstieg in die Regionalliga wohl endgültig nicht mehr verhindern können +++ VfB Stuttgart II in größter Abstiegsnot in der Regionalliga Südwest +++ SGV Freiberg kam im Duell bei der Neckarsulmer Sport-Union nicht über ein 1:1 hinaus +++

"Unser Mann am Ball" - die regelmäßig wiederkehrende Rubrik mit Splittern aus der Region. Tim Wohlbold von den Stuttgarter Nachrichten ist ganz nah dran an der Szene und berichtet, was auf und neben den Plätzen in der Region passiert. Wenn Ihr News, Termine oder Wissenswertes für ihn habt, einfach eine Mail an stuttgart@fupa.net.

Lange Gesichter auf der einen, jubelnde und tanzende Massen auf der anderen Seite. Während sich der VfR Aalen langsam, aber sicher mit dem Abstieg aus der dritten Liga abfinden muss, durfte der VfL Osnabrück am Samstag die Rückkehr in die zweite Liga feiern. Der 2:0-Heimsieg (1:0) an der Bremer Brücke über die Gäste von der Ostalb macht den VfL zum Rekordaufsteiger in die Zweite Bundesliga: Es ist der sechste Aufstieg in Deutschlands zweithöchste Spielklasse. Nachdem sie im Vorjahr als Tabellen-17. nur knapp dem Abstieg in die Regionalliga entkommen waren, dominierten die Lila-Weißen die laufende Drittligasaison fast nach Belieben. Hinter dem VfL streiten sich noch der Karlsruher SC, der Hallesche FC sowie der SV Wehen Wiesbaden um den zweiten Aufstiegsplatz und den dritten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Relegation berechtigt.

Der VfR Aalen wiederum wird den Abstieg in die Regionalliga wohl endgültig nicht mehr verhindern können. Acht Punkte Rückstand auf den ersten Nichtabstiegsplatz dürften für die Mannschaft von Trainer Rico Schmitt zu viel sein. Der würdigte im Anschluss an das 0:2 in Osnabrück dem leblosen Auftritt seiner Mannschaft keine Silbe, sondern stellte ernüchtert fest: „Die Worte gehören dem Sieger.“

Ebenfalls in größter Abstiegsnot befindet sich der VfB Stuttgart II in der Regionalliga Südwest. Die Mannschaft von Trainer Andreas Hinkel unterlag am Samstag beim FK 03 Pirmasens mit 1:2 (0:2). „Wir sind nicht gut ins Spiel reingekommen und haben die Tore viel zu einfach bekommen“, sagte Hinkel, der die Niederlage als „brutal“ bezeichnete. Patrick Freyer (7.) und Manuel Grünnagel (18.) trafen für die Gastgeber. Jan Ferdinands Kopfballtreffer (66.) war zu wenig für die Roten, die weiterhin zwei Punkte vom FSV Mainz II und dem damit verbundenen Nichtabstiegsplatz trennen. „Nach dem Anschlusstreffer haben wir richtig gedrückt“, sagte Hinkel, stellte aber fest: „Am Ende hat es nicht gereicht.“

Wenn der SSV Ulm und der FSV Frankfurt in der Regionalliga Südwest aufeinandertreffen, sind Spannung und Dramatik garantiert. Im Hinspiel stellte der SSV erst in den Schlussminuten seinen 2:1-Heimsieg sicher – nun verhinderten die Spatzen am Samstag erst in der Nachspielzeit eine Niederlage beim FSV. Felix Higl hatte die Gäste in der 53. Minute in Führung geschossen, Robert Schick (69.) und Vito Plut (72.) drehten die Partie für den FSV mit einem Doppelschlag. In der Nachspielzeit war es Ex-VfB-II-Stürmer Ardian Morina, der den Ulmer Punkt sicherte. „Es war mehr drin“, sagte SSV-Coach Holger Bachthaler, der im FSV einen „schwer zu spielenden Gegner“ sah.

Der SGV Freiberg kam im Oberliga-Duell bei der Neckarsulmer Sport-Union nicht über ein 1:1 hinaus. Nachdem Ouadie Barini die NSU in Führung gebracht hatte (20.), war es Denis Zagaria, der kurz vor der Pause per Elfmeter den 1:1-Endstand herstellte. Durch den 3:0-Erfolg des Bahlinger SC über den FC 08 Villingen haben die Freiberger nun vier Punkte Rückstand auf Bahlingen. Aber die Freiberger von Cheftrainer Ramon Gehrmann haben noch ein Nachholspiel in der Hinterhand.



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Aufrufe: 023.4.2019, 13:15 Uhr
Stuttgarter Nachrichten / Tim WohlboldAutor