2024-04-30T13:48:59.170Z

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Unser Mann am Ball - Splitter von den Plätzen in der Region. Foto: Rinke
Unser Mann am Ball - Splitter von den Plätzen in der Region. Foto: Rinke

Unser Mann am Ball

Splitter von den Plätzen in der Region

+++ SSV Ulm hat Probleme die U-23-Regel zu erfüllen +++ Ehemaliger Kickers-Profi Omar Jatta ist wieder aufgetaucht +++ Der 17-jährige Malik Karaahmet trifft für KSC II dreifach in der Oberliga +++ Pascal Bertram war der gefeierte Mann bei der TSG Backnang +++ TSGV Waldstetten mischt in der Landesliga II ganz vorne mit +++

"Unser Mann am Ball" - die regelmäßig wiederkehrende Rubrik mit Splittern aus der Region. Jürgen Frey von den Stuttgarter Nachrichten ist ganz nah dran an der Szene und berichtet, was auf und neben den Plätzen in der Region passiert. Wenn Ihr News, Termine oder Wissenswertes für ihn habt, einfach eine Mail an stuttgart@fupa.net.

Jetzt hat es auch den Regionalligisten SSV Ulm 1846 wieder mal erwischt: Das 0:1 beim SV Waldhof Mannheim bedeutete nach elf ungeschlagenen Punktspielen hintereinander die erste Niederlage für die Spatzen. „Schade, wir hatten mit unserem ersatzgeschwächten Team die Partie vor allem nach der Pause fest im Griff und haben vielleicht sogar unser bestes Saisonspiel gezeigt“, ärgerte sich Ulms Sportlicher Leiter Lutz Siebrecht.

Unterdessen haben die Ulmer ab und an Probleme, die U-23-Regel zu erfüllen. Zur Erinnerung: Bei jeder Regionalliga-Partie müssen mindestens vier Spieler im 18er-Kader stehen, die am Anfang der Saison (Stichtag 1. Juli 2016) noch nicht 23 Jahre alt waren – und zwar Deutsche. Weil Ersatztorhüter Mustafa Özhitay (20), Tino Bradara (18), Olcay Kücük (22) und Vinko Sapina (21) nicht die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen, ist der Verein nun aktiv geworden: ein Einbürgerungsverfahren läuft bei Bradara, Sapina (beide Kroatien) und Özhitay (Türkei).

Die Waldhöfer haben Benjamin Sachs (zuletzt Coach von Rot-Weiß Frankfurt) als neuen Co-Trainer verpflichtet. Da der 36-Jährige im Gegensatz zu Waldhof-Interimscoach Michael Fink die A-Lizenz besitzt, ist der Weg für den früheren VfB-II-Spieler Fink zum Chefcoach frei.

Wieder aufgetaucht ist der ehemalige Kickers-Profi Omar Jatta (28) – und zwar zum dritten Mal beim FV Ravensburg. Der frühere gambische U-20-Nationalspieler spielt nun für die U 23 des FVR in der Landesliga. Jatta hatte zuletzt in großen Schwierigkeiten gesteckt. Wegen ausstehender Rechnungen stand eine Haftstrafe bevor. Ravensburgs Sportlicher Leiter Peter Mörth half ihm und löste ihn aus. „Omar ist ein armer Tropf, er liegt mir einfach am Herzen“, sagte Mörth.

Die Oberliga-Mannschaft des FV Ravensburg kam durch ein Tor zwei Minuten vor Schluss zu einem 2:2 gegen den 1. Göppinger SV. „Das war ein sehr gutes Spiel von uns, Kampf und Leidenschaft waren von beiden Teams überragend. Wir haben uns den Punkt redlich verdient“, sagte der neue FVR-Trainer Steffen Wohlfarth, der nicht mehr selbst spielt.

Er ist erst 17 Jahre alt – und hat seinen Torriecher nun auch in der Oberliga gezeigt: Malik Karaahmet erzielte alle drei Tore zum 3:0 des Karlsruher SC II bei der TSG 62/09 Weinheim. Der Stürmer war in der U 17 von Eintracht Frankfurt zum KSC gekommen.

Mit fünf Spielern aus dem Zweitligakader gewann der SV Sandhausen II in der Oberliga gegen den bisherigen Spitzenreiter Neckarsulmer Sport-Union 3:0. „Das ist keine Niederlage, die Wut und Ärger hinterlässt, denn unser Team zeigte eine engagierte und mutige Leistung“, sagte NSU-Sportdirektor Marco Merz.

Einstand nach Maß für Tobias Winter, den neuen Trainer von Oberligist SV Spielberg: Gegen den SV Oberachern, der zuvor elf Spiele ohne Niederlage geblieben war, gab es ein 3:0. Winter hatte vor seinem Einstieg in Spielberg die U 19 des FC Astoria Walldorf trainiert.

Torwart Pascal Bertram war der gefeierte Mann beim 5:1 von Oberliga-Aufsteiger TSG Backnang gegen den 1. CfR Pforzheim. „Pascal hielt uns mit Glanzparaden im Spiel, nach der Pause haben wir dann aber auch sehr gut gespielt“, freute sich TSG-Trainer Beniamino Molinari.



Ihr Stil erinnert, maßstabsgerecht verkleinert, an die Spielweise von Bundesligist 1899 Hoffenheim: Die Spieler des TSGV Waldstetten greifen sehr früh an und jagen mit hohem Tempo den Gegner. Bisher mit großem Erfolg: Das Team mischt in der Landesliga, Staffel 2, ganz vorne mit. „Grundsätzlich peilen wir 40 Punkte an, aber wir wollen diese superschöne Tabellenlage so lange wie möglich halten“, sagt Trainer Mirko Doll (43), der als Aktiver unter anderem für den SC Geislingen, den 1. Göppinger SV und den SV Ebersbach am Ball war.

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Aufrufe: 013.11.2017, 10:20 Uhr
Stuttgarter Nachrichten / Jürgen FreyAutor