Union Schafhausen hat „einiges gutzumachen“

1. FC Düren II - FC Union Schafhausen (So 15:00)

Zehn Spiele ungeschlagen und auf dem dritten Tabellenplatz überwintert: Geht die Erfolgsserie des FC Union Schafhausen am Sonntag weiter? Das Team von Jochen Küppers tritt bei der Zweiten des 1. FC Düren (15 Uhr) an. An das Hinspiel hat der Trainer der Union keine guten Erinnerungen. „Wir haben in der Hinrunde nur dreimal verloren. Einmal davon gegen Düren“, stößt ihm noch heute die einzige Heimniederlage (1:3) auf.

Platzsperrungen sind ein Problem

Zum ungünstigsten Zeitpunkt – 60 Sekunden vor dem Pausenpfiff – gingen die Dürener per Foulelfmeter in Führung. „Der Strafstoß war schon sehr fragwürdig“, schaute Jochen Küppers auf den ersten Gegentreffer zurück. Schafhausen erholte sich umgehend und schaffte durch Franz Floracks Kopfball den Ausgleich. Im zweiten Durchgang patzten die Hausherren jedoch zweimal entscheidend in der Abwehr und ließen den 3:1-Erfolg des FCD II zu.

Daraus resultiert dann auch die Tatsache, „dass wir noch einiges gutzumachen haben“, sagt der Trainer der Union. Gegen einen Gegner, „bei dem man nicht so genau sagen kann, wer da aufläuft“. Küppers: „Man weiß ja oft nicht, was da von der ersten Mannschaft herunterkommt.“

Ein noch viel größeres Problem hat der Coach mit den zunehmenden Sperrungen der Platzanlagen. „Wir fügen uns den Regeln, haben aber selbst keine Möglichkeiten zu trainieren“, sagt der Coach. Während andere Klubs sich weiterhin akribisch vorbereiten können, findet man in und auch um Schafhausen keinerlei Trainingsmöglichkeiten. Das könnte für die mitten im Aufstiegskampf stehenden Unioner letztlich ein schwerer Nachteil werden. „Wir können nur Lauftraining bestreiten“, zeigt Küppers auf. Gerechter wäre es, vebandsseitig komplette Spieltage abzusagen, empfindet man in Schafhausen. Auch wenn das zu einer Verlängerung der Saison führen könnte.