2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligabericht
Auf die leichte Schulter genommen hatten die Lohner um Steffen Hilberink (in Rot) den Gegner nicht. Foto: Doris Leißing
Auf die leichte Schulter genommen hatten die Lohner um Steffen Hilberink (in Rot) den Gegner nicht. Foto: Doris Leißing

Union Lohne rutscht durch 1:4 gegen Damme ab

Trainer Hardy Stricker hadert mit Chancenverwertung

Lohne. Hardy Stricker war richtig angefressen. „Wir machen alles richtig. Aber ich kann die Tore selber am Rand nicht machen“, ärgerte sich der Trainer am Samstagabend nach der 1:4 (0:1)-Heimniederlage gegen Mitkonkurrent RW Damme. Erstmals seit dem 8. Spieltag stehen die Lohner wieder auf einem Abstiegsplatz – fünf Spiele vor Schluss.

Vor 320 Zuschauern ergriffen die Lohner von Beginn an die Initiative, während sich die Gäste in erster Linie darauf beschränkten, nicht allzu viel zuzulassen. Dennoch kam Union im ersten Spielabschnitt zu mehreren Gelegenheiten. Manuel Wittmosers Freistoß zwang Dammes Schlussmann erstmals zu einer Parade (10.). Obwohl Stricker seinen Rechtsverteidiger Sven Foppe bereits nach 19 Minuten wegen einer Oberschenkelverletzung vom Platz nehmen musste, gab es weitere Chancen für die Gastgeber. Doch weder zweimal Christopher Kliemt (24./30.) noch Klaus Lammers (29.) brachten Zählbares zustande. Stumm blieb die Pfeife des Schiedsrichters, als Daniel Nordbeck im gegnerischen Strafraum zu Fall kam (22.). Wesentlich effektiver spielten dagegen die Dammer, deren zweiter Torschuss gleich saß: Kapitän Vladislav Aumann schloss einen sehenswerten Konter zum 0:1 ab.

Als Lammers aus kurzer Distanz einen Freistoß zum 1:1 einköpfte , deutete vieles auf die Wende hin. Aber Damme schlug eiskalt bis ans Herz zurück: Max Moormann (70., 83.) und Marius Pellenwessel (89.) ließen die Lohner Defensive bei ihren Toren ganz alt aussehen.

„Wir müssen zur Halbzeit schon 3:0 führen, machen aber die klaren Torchancen nicht weg“, so Stricker, der aber nicht aufsteckt. „Unsere Chancen sind nicht besser geworden, auch wenn sich nicht großartig viel verändert hat. Heute hätten wir einen Schritt in die richtige Richtung machen können“, hofft Stricker nun im Saisonendspurt auf Besserung.

Aufrufe: 027.4.2013, 22:11 Uhr
Dieter Kremer / EmslandsportredaktionAutor