Union Frankfurt löst Halbfinalticket

Bereits in der ersten Halbzeit hätten die Gäste aus der Oderstadt klar in Führung liegen müssen. Sie scheiterten aber an den eigenen Torjägerqualitäten oder am gut reagierenden Kevin Pelzer im Tor der Borussen. So schoss Christopher Winter den Ball aus fünf Metern noch am Tor vorbei (18.) und Soulemane Rabiou Wanda (39.) sowie Bartosz Donigiewicz (40.) kamen freistehend vor dem Kasten nicht an Pelzer vorbei.

Aber auch die Borussia hatte in der zweiten Hälfte einige Gelegenheiten. Ewin Seibel wollte es bei seinem Schlenzer in die Dreiangel zu genau machen und verfehlte knapp (58.). Daut Mehic bekam nicht richtig Druck hinter seinem Schuss, so dass der Frankfurter Torwart Danylo Plaksil den Ball in der Ecke noch erreichen konnte (65.). Union Frankfurt hatte vor dem Abpfiff dann auch nochmal zwei nennenswerte Chancen, die der eingewechselte Benjamin Bortel nur jeweils knapp am Tor vorbei zirkelte (81., 83.).

In der Verlängerung fiel dann der erste Treffer für die Gastgeber. Mehic konnte den abgewehrten Schuss im Tor unterbringen, nach einem kurzen Jubel auf der Borussia- und Protesten auf der Union-Seite nahm Schiedsrichter Jens Warntjen den Treffer wieder zurück (105.) - sehr zum Unmut der Fürstenwalder. Halbzeit zwei der Verlängerung brachte auch kaum Spannendes, außer einer Großchance von Bortel (109.). Über das Weiterkommen musste nun im Elfmeterschießen entschieden werden.

Nach den ersten beiden Treffern von Winter und Mehic hielt Pelzer gegen Witt. Seibel und Ignatenko trafen für Borussia, Donigiewicz und Elbe für Union, ehe Plaksil den Elfer von Almossa Alreda hielt. Plaksil trat dann selbst an und versenkte per linkem und rechtem Innenpfosten zur Führung. Jim Szelinski trat mit dem letzten Schuss an, der an die Latte ging und die Gäste aus Frankfurt in das Halbfinale beförderte.

Alle Daten und Fakten zum Match sowie die Wahl zum Mann des Tages: Spielbericht