2024-06-17T07:46:28.129Z

Ligabericht
Ein Spitzenspiel, das hielt, was es versprach: Am Ende unterliegt Teutonia Echtz dem CSV Düren unglücklich mit 1:2. Foto: Dennis Bergs
Ein Spitzenspiel, das hielt, was es versprach: Am Ende unterliegt Teutonia Echtz dem CSV Düren unglücklich mit 1:2. Foto: Dennis Bergs

Unglückliche Niederlage im Topspiel

Teutonia Echtz unterliegt dem CSV Düren unglücklich mit 2:1

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Viele Zuschauer erschienen bei schönem Wetter zum Spiel des CSV Düren gegen Teutonia Echtz und auch das Fussballportal FuPa war vertreten.

Das Topspiel hielt zu Beginn das was es von vornherein versprochen hat!

Nachdem sich beide Teams intensiv vorbereiteten und einstimmten, erwischte die Teutonia einen Start nach Maß. Von der ersten Minute an war man aggressiv und spielte sich munter durch die Reihen des CSV Düren, was dazu führte das Andreas Beutel einen Spielzug mit einem wunderschönen Volleyschuss zur umjubelten 0:1 Führung für die Teutonia aus Echtz abschloß. (5.Min) Anschließend folgte ziemlich schnell Ernüchterung, ein Foul im Strafraum von Giovanni Musu hatte einen berechtigten Foulelfmeter zur Folge. (6.Min). Schon jetzt stand wohl bei jedem Fan das Herz still in dieser mehr als aufregenden Anfangsphase des Spiels. Josef Dück nahm sich den Ball und schoß vom Schützen aus platziert in die rechte Ecke, jedoch konnte der Echtzer Keeper Kevin Hanrath mit einer überragenden Parade den Elfmeter parieren. Der gehaltene Elfmeter sollte der Teutonia bis zur 30.Minute aufschub gewährleisten und so war man weiter spielerisch leicht im Vorteil und kam so zu Großchancen durch Schüsse von Andreas Beutel und einem Heber von Andreas Schumacher. Ab der 27.Minute stellte Teutonia Echtz plötzlich das Fussball spielen ein und so nahm der CSV Düren das Spiel in die Hand! Dieses sollte sich schnell auszahlen und so verwertete der noch eben am Elfmeterpunkt gescheiterte Josef Dück eine sehr schöne Kombination zum nicht unverdienten und umjubelten 1:1 Ausgleich in der 30.Minute. In der Folge herrschte unglaubliche Unruhe auf Seiten der Echtzer, währenddessen der CSV immer mehr das Spiel kontrollierte und den Ball schön in den eigenen Reihen laufen lies. In der 38.Minute dann wieder Unordnung in den Abwehrreihen der Echtzer, welche der Spielmacher des CSV Düren Eugen Lieb ausnutzen konnte und mit einem satten Schuss die 2:1 Führung des CSV Düren erzielen konnte. Danach scheiterte der CSV noch mit ein oder zwei Chancen am Echtzer Torwart Kevin Hanrath, wohingegen Daniel Löwen auf Seiten des CSV Düren beschäftigungslos blieb und nur einmal bei einem Kopfball von Andreas Schaffrath nach einer Standardsituation durchpusten musste. Das Schiedsrichtergespann pfiff dann nach einer Minute Nachspielzeit zum Pausentee bei herrlichem Wetter. Beide Teams wurden nochmal durch ihre Trainer in der Halbzeitpause aufgemuntert und gepusht.

Nachdem der Schiedsrichter zur zweiten Halbzeit angepfiffen hatte, entbrach auf beiden Seiten große Hektik. Als neutraler Zuschauer konnte man zu Recht enttäuscht sein, denn so schön und aufregend die erste Halbzeit war, war die zweite Halbzeit mindestens genau so schlecht. Es passierte kaum noch etwas aufregendes und die Bälle wurden auf beiden Seiten nur noch rausgeschlagen, nichts war mehr von Ordnung und Spielaufbau zu sehen. Der CSV Düren kam durch Annäherungsversuche des offensiv auch schon in der ersten Halbzeit auffäligsten Angreifers Alex Zuravlev zu halben Torchancen. Die Angriffe der Teutonia verpufften immer wieder am Strafraum des CSV Düren und der einzige Aufreger blieb ein Schubser im Strafraum gegen Andreas Schumacher, welchen viele für Elfmeterwürdig hielten - die Schiedsrichterpfeife blieb allerdings stumm. So zog sich die Partie bis zur letzten Minute hin und einzig die Spannung das vielleicht irgendeine Aktion nochmal für Gefahr sorgen könnte hielt das Spiel am Leben. In den letzten Minuten war auch der Echtzer Torwart Kevin Hanrath nicht mehr im Tor zu halten, doch Ecken wie auch Freistöße kamen nicht gut genug in den Strafraum. Im Gegenzug fast das 3:1 für den CSV Düren wäre Waldemar Kleer nicht an den Ball aus der Abseitsposition gegangen. Die Konter des CSV wurden insgesamt nicht präzise genug ausgespielt, so hätte man früher für die Vorentscheidung sorgen können!

Doch am Ende hat auch das gereicht, denn die Angriffsbemühungen der Echtzer wurden auch durch die offensiven Einwechslungen durch Dominik Aschmann und Dennis Hensch nicht besser und insgesamt war man auch nach der Auflösung des Liberos zu harmlos.

Man kann dem CSV Düren nur zum nicht unverdienten Sieg und so gut wie sicheren Aufstieg gratulieren, denn 3 Spieltage vor Schluss mit 4 Punkten Vorsprung sollte man da nichts mehr anbrennen lassen! Teutonia Echtz muss die restlichen 3 Spiele gewinnen um sich so noch Hoffnungen auf den Aufstieg als eventuell bester Zweiter zu machen.

Aufrufe: 019.5.2013, 10:11 Uhr
Andreas SchumacherAutor