2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht

Unerklärlicher Leistungseinbruch

Nach der Pause von allen guten Geistern verlassen

Einer guten Leistung mit optimaler Torausbeute und einer 3:1 Führung zur Pause folgte beim Tabellennachbarn in Grüntegernbach eine unterirdisch disziplinlose Vorstellung der KSC-Amateure, die eine deutliche 6:3 Klatsche einbrachte.

Kirchasch begann konzentriert, fand schnell ins Spiel und ging früh in Führung. Richard Hehenberger setzte sich auf der rechten Seite durch, passte scharf nach innen und Andre Zierer mußte nur noch den Fuß hinhalten (3.). Die Gäste blieben am Drücker und legten nach einer halben Stunde den zweiten Treffer nach. Der Vorlagengeber zum Führungstreffer traf selbst mit einem strammen Flachschuss, der neben den Pfosten einschlug. Nach einem tollen Diagonalpass von Klaus Widl nahm Richard Hehenberger die Kugel gefühlvoll an, ging noch einige Meter und lupfte dann das Leder über den herauseilenden Keeper zum 3:0 in die Maschen (38.). Eine Unachtsamkeit der KSC-Abwehr mit zu unrecht reklamierter Abseitsstellung brachte noch vor dem Seitenwechsel den Anschlusstreffer der Gastgeber durch Johannes Fink.

Mit Beginn der zweiten Hälfte leisteten sich die Gäste eklatante Abwehrfehler, wirkten völlig desaströs, waren gedanklich noch in der Kabine. Der Gegner nutzte die Verwirrung in den Reihen der Kirchascher, erzielte durch Fabian Gustin den Anschlusstreffer (47.) und wenig später den Ausgleich (50.). Beide male war die linke Kirchascher Abwehrseite offen wie ein Scheunentor. Keeper Andreas Hackl war machtlos. Und es kam noch schlimmer. Als sich Daniel Leupold ein Revanchefoul leistete, flog er vom Platz (52.). In Unterzahl war die Konfusion in den Reihen der Gäste total erreicht, die Platzherren hatten wenig Mühe, weitere Ostereier ins KSC-Nest zu legen. Dominik Sommerer (56./61.) und der eingewechselte Thomas Böck machten das halbe Dutzend voll.

Aufrufe: 027.3.2016, 15:40 Uhr
Walter PelzlAutor