Und zum Schluss wird es turbulent

Dabei brachte Sascha Schiemann die Gäste bereits nach neun Minuten in Führung und sorgte für den perfekten Start, was Trainer Frank Fromme gefiel. Türkiyemspor ließ sich dennoch nicht aus der Ruhe bringen und attackierte den Kasten von Benjamin Kreider, der in der Folge hinter sich greifen musste. Mesut Akkiran, mit nunmehr sechs Buden gefährlichster Angreifer der Bochumer, schoss den Ausgleich (24.).

Nach dem Seitenwechsel wurde es mit zunehmender Dauer spannender. Fotius Papadopoulus reagierte mit Wechseln und schickte unter anderem Yasin Ali auf das Feld (55.). Diese Entscheidung sollte sich als richtig erweisen, denn der Wechselspieler bugsierte die Hausherren auf die Siegerstraße (71.).

In der Schlusssequenz riss Verteidiger Dennis Kattanek die Hände in die Höhe, denn er hatte vermeintlich die drohende Niederlage der Blau-Weißen abgewendet (86.). Schiedsrichter Gerhard Rocholl geizte allerdings nicht mit Nachspielzeit, sodass es noch weitere Möglichkeiten geben sollte. Die Letzte nutzte Semih Karabalta in der 94. und wurde zum Helden von Türkiyemspor.

Durch diesen wichtigen Dreier gewinnen die Schützlinge von Papadopoulus auch ihr siebtes Match in Folge. Grümerbaum muss dagegen die erste Niederlage schnellstmöglich verdauen und mit einer Partie in der Hinterhand hoffen, dass der Spitzenreiter ausrutscht.