Stress und Angst haben meist eine flache und zu schnelle Atmung als Folge, sodass es zu einer Unterversorgung von Sauerstoff kommt und Müdigkeit auftritt. Um dies zu verhindern, sollten deine Spieler versuchen, langsam und tief zu atmen. Tipp: Mindestens doppelt so lange ausatmen wie einatmen! Dies können sie sowohl vor dem Spiel als auch während Spielunterbrechungen im Spiel nutzen.
Nervosität muss nicht unbedingt negativ sein, solange sie nicht Übermaß nimmt. Eine gewisse Anspannung wirkt sich positiv auf die Leistung aus und liefert Energie. Zudem sollte dein Team nie vergessen, dass die Gegenspieler wahrscheinlich mindestens genauso nervös sind.
Vor dem Spiel können deine Spieler alte Spielszenen im Kopf durchgehen, in denen sie beispielsweise erfolgreich den Gegner vom Ball getrennt oder ein Traumtor geschossen haben. Dies legt die Nervosität und schafft eine große Portion Selbstvertrauen vor dem Spiel.
Gib deinen Jungs realistische Ziele vor Spielbeginn! Du kennst die Stärken und Schwächen am besten, also setz deinen Verteidiger zum Beispiel eine gewisse Anzahl an erfolgreichen Zweikämpfen oder deinen Stürmern Torschüsse als Ziel für das Spiel.
Der letzte Tipp ist das Studieren des Gegners. Wahrscheinlich habt ihr eure letzten Spiele umfangreich analysiert und eventuelle Fehler gefunden. Nun solltet ihr überlegen, was die Stärken und Schwächen des kommenden Gegners sind und wie ihr diese reduziert bzw. nutzt. Deine Spieler können sich auch individuell auf ihren voraussichtlichen Gegenspieler einstellen. Dies wird sie vor dem Spiel beruhigen und ihnen Selbstbewusstsein geben.
Natürlich ist jeder Spieler unterschiedlich und geht anders mit Nervosität und Lampenfieber um. Die oben genannten Tipps werden euch aber helfen, die Nervosität zu reduzieren. Probiert sie am besten einfach einmal aus und findet selbst heraus, was deinem Team am meisten hilft!