Ulas Tokdemir plant Zukunft als Trainer

"Mit der Trainertätigkeit beim SV Rödinghausen hat sich für mich die tolle Möglichkeit ergeben, mich im Jugendbereich mit den ganz großen Teams in Nordrhein-Westfalen zu messen. Wenn du in der Westfalenliga gegen Mannschaften wie Bochum, Schalke oder Dortmund spielst, ist das natürlich eine ganz besondere Sache", erzählt Tokdemir. Der aktuelle B-Lizenz-Inhaber möchte sich in nächster Zeit als Trainer weiterbilden und die nächste Lizenzstufe erwerben.

Der aktuelle U17-Co-Trainer des SV Rödinghausen blickt zurück auf die Zeit beim TBV Lemgo, wo er innerhalb von zwei Jahren als Sportlicher Leiter, Co-Trainer und zuletzt auch als Interimstrainer tätig war: "Es war nie geplant, dass ich dort das Traineramt übernehmen würde. Als Ediz Türkmen im Sommer 2017 die Mannschaft übernahm, bat er mich um Hilfe als Co-Trainer. Erst nach seinem zeitlich bedingten Rücktritt habe ich die Mannschaft interimsweise betreut. Nach insgesamt acht Jahren in der Führung der Fußball-Abteilungen des TSV Schötmar und des TBV Lemgo wollte ich nun wieder als Trainer arbeiten, was mir derzeit in Rödinghausen sehr viel Freude bereitet", berichtet Ulas Tokdemir.

In einer personell schwierigen Situation gelang es dem TBV Lemgo einen beachtlichen Rückrundenendspurt hinzulegen. Zwischenzeitlich legte die Elf von Ulas Tokdemir eine Siegesserie von sechs Spielen hin. Im Kreispokalfinale gegen den Lokalrivalen VfL Lüerdissen setzten sich die Hansestädter in einer engen Partie mit 3:1 nach Verlängerung durch. "Zu dem Zeitpunkt waren wir kräftemäßig am Ende angelangt. Der Titelgewinn war sicherlich die Krönung meiner schönen Zeit in Lemgo", so Tokdemir.