Überraschender Aufstieg

Dirk Meibohm, zuletzt beim VfL Güldenstern Stade III im Amt, soll ihm dabei als zweiter Trainer zur Seite stehen. Keine leichte Aufgabe für die beiden, denn mit Mittelfeldspieler Timo Knitsch verließ einer der wichtigsten Spieler der letzten Jahre die SG Richtung ASC Cranz-Estebrügge. „Ich kann verstehen, dass Timo noch mal diesen Schritt geht, um höher zu spielen“, so Heiko Heinsohn. Das ist aber nicht der einzige Abgang. Neben Schlussmann Lukas Nagel und Jannick Hinrichs, beide zum TSV Wiepenkathen II, hat auch Nils Hagner kurzfristig und überraschend das Lühe-Schiff verlassen. Der dynamische, aber auch oftmals hitzige Mittelfeldspieler versucht sein Glück beim MTV Hammah.
Allein die hochkarätigen Abgänge machen SG Lühe in der Kreisliga zu einem Kandidaten für die Abstiegsränge. „Wir müssen und werden von Spiel zu Spiel sehen. Als Team müssen wir noch enger zusammenrücken, dann haben wir auch eine Chance auf den Klassenerhalt“, meint Heinsohn. Da Abwehrchef Jonas Knitsch vermutlich noch bis zum Ende des Jahres wegen eines Achillessehnenrisses ausfällt, sind die beiden Trainer froh, dass sie mit Tobias Gröning einen erfahrenen Mann für die Innenverteidigung reaktivieren konnten. Auch Mario Scheffler, zuletzt nur noch selten im Kader, rückt wieder auf. Mit Victor Schönn, Simon Böse und Mario Scheffler steht den Altländern in der Offensive ein starkes Trio zur Verfügung. Abschreiben sollte man die SG Lühe also auf keinen Fall.