2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Trick 17 mit Selbstüberlistung: Verbandsliga-Emporkömmling VfB Ginsheim um Jörg Finger (links) kommt am FC Alsbach nicht vorbei und quittiert die erste Saisonniederla ge. Foto: Vollformat
Trick 17 mit Selbstüberlistung: Verbandsliga-Emporkömmling VfB Ginsheim um Jörg Finger (links) kommt am FC Alsbach nicht vorbei und quittiert die erste Saisonniederla ge. Foto: Vollformat

"Überheblich gespielt"

VfB Ginsheim unterliegt FC Alsbach 1:3 / Schwache zweite Halbzeit

GINSHEIM. „Das war ein verdienter Auswärtssieg für Alsbach, weil wir ab der 25. Minute nicht mehr aggressiv gegen den Ball gearbeitet haben und begonnen haben, überheblich zu spielen“, zog Marcus Spahn, Spielausschuss-Vorsitzender des VfB Ginsheim, ein ernüchterndes Fazit nach dem 1:3 (1:0) gegen den FC Alsbach, was für die Altrheinkicker im dritten Punktspiel gleichzeitig die erste Saisonniederlage in der Fußball-Verbandsliga Süd bedeutete.

Knapp verzogen

Durch einen Kopfballtreffer von Serdar Anik (13.) führte der Aufsteiger bis zur Halbzeit, ließ aber im zweiten Abschnitt den nötigen Biss vermissen und gab so die Partie noch aus der Hand. Schon nach vier Minuten hatte Neuzugang Mohamed Jemi das 1:0 auf dem Kopf, verzog allerdings knapp. Ebenfalls mit dem Kopf scheiterte Kapitän Jörg Finger in der 15. Minute, als er den Ball knapp über das Tor köpfte. „Da waren wir noch gut im Spiel“, konstatierte Spahn. Eine Doppelchance für den Alsbacher Cengiz Gencer nach einer halben Stunde deutete dann bereits an, in welche Richtung das Spiel nun laufen würde. Denn durch einen Abpraller von Daniel Willhardt kam die Mannschaft aus Alsbach nach dem Seitenwechsel zum Ausgleich (53.) und ging nur drei Minuten später durch eine Bogenlampe von Yanis Wanitschek 2:1 in Führung.

Vielleicht wäre das Spiel anders gelaufen, hätte der Treffer durch den eingewechselten Laszlo Vagi zum 2:2 für Ginsheim gezählt (62.), doch Schiedsrichter Karsten Pfeiffer hatte zuvor ein Foulspiel gesehen. So blieb es Lars Mohr vorbehalten, nach schöner Vorarbeit von Gencer den Schlusspunkt der Partie zu setzen (75.). „Ich erwarte, dass wir über 90 Minuten Vollgas geben, so kann man in der Verbandsliga nicht spielen“, machte Spahn seinem Ärger über die vor allen Dingen in der zweiten Halbzeit schwache Vorstellung der Altrheinkicker deutlich Luft.

VfB Ginsheim:

Savic; Finger, Tittes, Bednarz (21. Vagi), Nedzibovic, Hennig, El Arkoubi, Kwiaton, Jemi (56. Renz), Anik (69. Sawada), Görlich.

Tore:

1:0 Anik (13.), 1:1 Willhardt (53.), 1:2 Wanutschek (56.), 1:3 Mohr (75.);

Zuschauer:

200;

Schiedsrichter:

Pfeiffer (Butzbach).

Aufrufe: 017.8.2014, 22:32 Uhr
Markus JägerAutor