TVE Veltenhof – mit interner Lösung zum Erfolg

Bei der Suche nach einer Nachfolge wurde einmal mehr die interne Lösung genutzt und mit Heiko Prosch ein junger und engagierter Trainer präsentiert, der einige Jahre als Co-Trainer in der 2. Herren mit guten Resultaten glänzte und eine hohe Identifikation mit dem Verein inne hat. Der TVE bleibt sich damit in der Auswahl der Trainer treu und vertraut auf die Kenner der eigenen Strukturen. Dies führte beim damaligen Rückkehrer Sean Krebs bereits besonders gut, der die Mannschaft von der 2. Kreisklasse bis in die Kreisliga beförderte.

Waldläufe sucht man vergebens im Vorbereitungsplan des TVE: „Wir haben die Vorbereitung mit einigen individuellen Einheiten wie Schwimmen, Fitnesscoaching oder Beachsoccer verbracht. Teambildenden Aktivitäten lockerten das Ganze ein wenig auf“, so Heiko Prosch. Dass Teambuilding besonders wichtig ist, zeigt die Liste an Neuzugängen. Insgesamt 8 Neuzugänge stehen lediglich zwei Abgängen gegenüber. Während Fatih Gürken (Rot-Weiß BS) und Cihan Adali (MTV Braunschweig) gänzlich neue Gesichter sind, wurden mit Oliver Göse (Sierße-Wahle) und Ali Tankrikulu (Eintracht III) zwei Spieler zurückgeholt, mit denen Prosch selber noch zusammen spielte. Aus dem eigenen Verein konnten mit Jürgen Lehwald, Alex Kahnert, Felix Bliesener (alle 2. Herren) sowie Falko Rohde (3. Herren) vier weitere Spieler für das Projekt gewonnen werden. Verlassen haben den Verein hingegen Marco Talaska (SKG Dibbesdorf) und Karsten Wodniok (unbekannt).

Die Findung dieser neuformierten Mannschaft nennt Prosch als oberstes Ziel: „Die neuen Spieler müssen wir schnell ins Team integrieren. Da sehe ich jedoch keine Probleme – bereits letzte Saison wurde die Mannschaft quasi komplett auf den Kopf gestellt und hat sich schnell und hervorragend zusammengefunden“, so Prosch. Welch Wundertüte der TVE ist, spiegeln die Testspielergebnisse wieder, die relativ durchwachsen ausfielen. Jedoch konnte eine erste Duftnote gesetzt werden und in der 1. Pokalrunde der VfL Leiferde mit 2:0 besiegt werden.

Die sportlichen Ziele für die Liga sind Platzierungen „im oberen Teil der Tabelle“ sowie das Anknüpfen an die guten Leistungen der Vorsaison. Dass dies ein schweres Unterfangen sein wird, da ist sich Prosch sicher: „Lehndorf II, Polonia, Eintracht III aber auch Vahdet II sind ambitionierte Teams“.

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