TV Zazenhausen: Einfach zurück zur Normalität

Es gibt durchaus kuriose Konstellationen im Fußball – das hat nicht zuletzt der TV Zazenhausen im vergangenen Jahr unter Beweis gestellt. Wer spielt schon um den Abstieg in der Kreisliga A und landet parallel dazu im Bezirkspokalfinale? Richtig, der TV Zazenhausen. Eine skurrile Spielzeit liegt folglich hinter dem TV, was jedoch auch am Trainerwechsel zur Winterpause lag. Andreas Kulow, zuvor beim PSV Stuttgart, übernahm den Posten von Stephan Allgöwer, der sich darauf wiederum dem PSV Stuttgart anschloss. Ein direkter Wechsel auf der Trainerbank zwischen zwei Vereinen – auch das ist nicht üblich.

Kulow will nun wieder Normalität in das Treiben des TV Zazenhausen reinbringen. Zwischen Platz vier und neun sieht der Trainer sein Team. „Wir wollen auf jeden Fall nicht bis zum Ende um den Klassenverbleib bangen“, betont er. Gelingen soll das mit Neuzugang Kevin Krewenka vom TSV Mühlhausen, der die Lücke im Sturm füllen soll, die vergangene Saison klaffte. Außerdem hofft der Coach auf weniger Verletzte. Unter anderem fehlte in Angreifer Sascha Röser eine wichtige Achse, die jetzt wieder einsatzfähig ist. „Nach aktuellem Stand ist genügend Potenzial in der Mannschaft vorhanden“, sagt Kulow. Schließlich gibt es in Robert Steger, der ab Oktober in Freiburg studiert, auch nur einen Abgang zu verzeichnen. Was immerhin bedeutet, dass Steger am Sonntag zum Auftakt gegen den MTV Stuttgart II noch dabei ist – dann, wenn sich vielleicht schon zeigen wird, ob der TV Zazenhausen wieder bereit ist, eine ganz normale Saison zu spielen.

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