2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Carsten Wegerle ist dem TuS ein sicherer Rückhalt. Ob er auch gegen Gimbsheim II gefordert wird?             F: Dinger
Carsten Wegerle ist dem TuS ein sicherer Rückhalt. Ob er auch gegen Gimbsheim II gefordert wird? F: Dinger

TuS Monsheim gegen Gimbsheim II unter Zugzwang

Gegen den Aufsteiger zählt im Kampf um die Meisterschaft nur ein Sieg / Röhrenbeck, Webel und Lencses fallen aus

MONSHEIM (mim). Am letzten Spieltag hat der TuS Monsheim die große Chance verpasst erstmals seit dem 13. Spieltag wieder die Tabellenführung in der B-Klasse Worms zu erringen. Trotz einer überlegen geführten Partie verlor die Mannschaft des Spielertrainer-Duos Daniel Bohn und Stefan Webel am Ende mit 1:2 beim SV 1914 Pfeddersheim und machte damit den Weg an die Tabellenspitze für den TuS Weinsheim frei. Am Sonntag will Monsheim im Heimspiel gegen Gimbsheim II wieder in die Spur finden.

Nach der Führung der Monsheimer durch Timo Kerth schien auf dem Rasenplatz in Pfiffligheim alles nach Plan zu laufen. Dann aber traf Ümit Osmanoglu mit dem ersten Torschuss der Platzherren zum Ausgleich und die Sensation nahm ihren Lauf. Besonders bitter: Als der eingewechselte 1914er Max Scherer fünf Minuten vor Schluss den Siegtreffer erzielte, standen die Monsheimer verletzungsbedingt nur noch zu zehnt auf dem Platz. Manuel Hess hatte sich schon beim Warmmachen verletzt, im Spiel folgten dann Ole Röhrenbeck, Stefan Webel und Danny Hochstetter. Für Letzteren stand mangels Personal kein Ersatzspieler mehr zur Verfügung. Gegen Gimbsheim II, dem Gegner an diesem Sonntag, werden Hess und Hochstetter vermutlich wieder mitmischen können, Webel und Röhrenbeck „fallen aber definitiv aus“, sagt Bohn. Außerdem fehlt Albin Lencses, der sich in einen vierwöchigen Urlaub verabschiedet hat und somit im Saisonendspurt nicht mehr helfen kann. Ungeachtet der Ausfälle ist Bohn aber optimistisch auch gegen die Gimbsheimer zwölf, dreizehn Spieler aufbieten zu können. Keine optimalen Bedingungen gegen einen „unbequemen Gegner“, so Bohn. „Gimbsheim wird kein Selbstläufer. Die waren schon im Hinspiel, als wir dort 2:1 gewinnen konnten, ein unangenehmer Gegner. Und jetzt haben sie mit einem 9:1-Sieg gegen Bechtheim aufhorchen lassen. Die sind besser als es ihr aktueller Tabellenplatz vermuten lässt.“ Maßgeblich am Kantersieg gegen die TSG beteiligt waren die zentralen Mittelfeldspieler Carsten Dzaack und Florian Kölsch. Da aber beide im Anschluss an das 9:1 auch in der Bezirksliga-Mannschaft zum Einsatz kamen, sind sie gemäß Paragraph 27 der Spielordnung des SWFV in der B-Klasse für die restliche Runde nicht mehr spielberechtigt. Zudem fehlen beim SVG „Sechser“ Dennis Waldt (verletzt) und der nach wie vor rotgesperrte Spielmacher Tuncay Karaoglu. „Spieler wie Dzaack oder Kölsch, die in ihrer Laufbahn fast nur in der ersten Mannschaft gespielt haben, kann ich nur schwer ersetzen. Aber ich habe noch ein paar Alternativen in der Hinterhand“, verrät SV-Trainer Adam Pelikant. Um den inzwischen ziemlich wahrscheinlichen Klassenerhalt perfekt zu machen, fehlen den Schwarz-Weißen noch ein paar Punkte. Wenn ein weiterer in Monsheim gesammelt werden könnte, „wäre das für uns ein riesiger Erfolg“, so Pelikant.

Aufrufe: 028.4.2016, 10:00 Uhr
Michael MayerAutor