TuS Heven sichert sich mit Kantersieg den Industriecup-Titel

Für den TuS Heven endete der Industriecup damit so, wie er schon am 7. Juli angefangen hatte: mit einem Sieg gegen den A-Ligisten aus Rüdinghausen. Schon in der Gruppenphase hatte der Favorit souverän mit 5:1 triumphiert und sich durch das folgende 8:2-Schützenfest im Vergleich mit dem Bezirksligaabsteiger SV Bommern Rang eins in der Gruppe A gesichert. Dass es TuRa dennoch ins Halbfinale und später ins Endspiel schaffte, war besonders dem überraschend klaren 4:1-Sieg im Auftaktmatch gegen den SVB zu verdanken.

Am vergangenen Freitag bestritt TuRa dann das Halbfinale gegen den souveränen Sieger der Gruppe B, die DJK Ruhrtal Witten. Die hatte zuvor Gastgeber Herbede und den TuS Stockum hinter sich gelassen. Doch im Duell der beiden Kreisligisten behielten die Rüdinghausener durch Treffer von Patrick Pogledic und Dennis Pleuger mit 2:1 die Oberhand, sodass es einen Tag später zur Neuauflage des Aufeinandertreffens mit Heven kam. Der TuS hatte sich vorher im ersten Halbfinale gegen den künftigen Ligakonkurrenten aus Stockum durchgesetzt. Das Spiel um den dritten Platz war dementsprechend ebenfalls das zweite Duell zwischen Ruhrtal und Stockum - und erneut ging es an die Wittener. Nach dem 3:2 in der Vorrunde hieß es diesmal 2:1. Das Duell um Rang 5 entschied der SV Bommern klar mit 8:3 für sich, sodass Gastgeber Herbede als Letzter nach Hause fuhr.

Im Endspiel sah es zunächst so aus, als würden die Dinge ihren erwarteten Lauf nehmen. Heven ging durch Laurenz Wassinger, der letztlich mit insgesamt zehn Treffern in fünf Spielen bester Torschütze war, schon nach 13 Minuten in Führung. Doch der Underdog drehte die Partie noch vor der Pause. Pogledic (15.) und Lukas Pölking (30.) sorgten für die überraschende Halbzeitführung. Die folgenden letzten 45 Turnierminuten hatten aber kein Happy-End für TuRa parat - und das insbesondere wegen TuS-Stürmer Wassinger. Mit einem Dreierpack brachte er seinen Club fast im Alleingang zurück auf die Siegerstraße (75.), (81.), (87.). Außerdem trafen noch Kevin Wrede (61.) ud Maximilian Nikolas Stemmermann (84.). Abgesehen von Wrede scheiterte TuRa damit an den gleichen Akteuren, die auch schon in der Vorrunde mit ihren Toren zum 5:1-Erfolg beigetragen hatten.