2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligabericht
Fuhr einen klaren Erfolg beim Piesberger SV ein: Spielverein 16.
Fuhr einen klaren Erfolg beim Piesberger SV ein: Spielverein 16. – Foto: Karl-Heinz Rickelmann

TuS Haste und Nahne belohnen sich nicht

Spielverein 16 mit Kantersieg - Heimpleite für den SV Hellern

Im Abstiegsknaller gegen den SV Bad Laer II musste sich TuS Nahne mit einem mageren 1:1 zufriedengeben. TuS Haste schluckte trotz guter Leistung eine unglückliche 1:2-Niederlage beim OSC II. Spielverein 16 feierte ein Schützenfest beim 8:0-Erfolg gegen den stark ersatzgeschwächten Piesberger SV. Der SV Hellern unterlag gegen einen gut aufgelegten TuS Glane.

SV Hellern - TuS Glane 1:2 (0:2)

Tore: 0:1 17. Min. Marco-Angelo Rubino, 0:2 22. Min. Andreas Engelmeyer, 1:2 73. Min. Jeremy Opoku Karikari (FE)

Schiedsrichter: Marcel Gäer / Assistenten: Paul Schröder - Alexander Wendt

Mit einem Doppelpack nach etwas mehr als einer Viertelstunde Spielzeit sorgten die Gäste für einen etwas überraschenden, dennoch verdienten Pausenstand. Die Gastgeber erhöhten nach der Pause den Druck, aber mehr als der hochverdiente Anschlusstreffer gelang ihnen nicht mehr. Der SV Hellern rutscht auf den sechsten Tabellenplatz ab und wurde zeitgleich von Glane überholt, die mit 24 Punkten den vierten Platz belegen.

„Im Großen und Ganzen eine unglückliche Niederlage für uns. Keinesfalls war Glane schlechter, aber sie hatten im Endeffekt nicht mehr Chancen als wir. In der zweiten Halbzeit versuchten wir auf dem kleinen Platz mit langen Bällen zu agieren, die aber super verteidigt wurden. Zudem bekamen wir keinen Druck auf den zweiten Ball“, sagte uns Felix Zimmermann (Hellern).

TuS Nahne - SV Bad Laer II 1:1 (1:1)

Tore: 0:1 1. Min. Daniel Möllenkamp, 1:1 41. Min. Gil-Javer Sanchez

Schiedsrichter: Marco Hölscher / Assistenten: Waldemar Nuss - Tobias Herrmann

Der Gastgeber hatte sich im Abstiegskracher viel vorgenommen, lag aber schnell zurück; Daniel Möllenkamp schockte den TuS Nahne mit seinem Führungstor in der ersten Spielminute. In der Folge agierte Nahne druckvoll und erarbeitete sich eine Vielzahl aussichtsreicher Tormöglichkeiten. Gil-Javier Sanchez gelang erst kurz vor der Pause per Strafstoß der hochverdiente Ausgleich. Nach der Halbzeit das gleiche Bild: der Gastgeber druckvoll mit guten Tormöglichkeiten – der verdiente Siegtreffer gelang der Mannschaft von Trainer Thorsten Bischoff aber nicht mehr. Am Ende musste sich der TuS mit einem Punkt zufriedengeben, der im Abstiegskampf nur wenig hilft.

„Nach einer Minute lagen wir mit 0:1 zurück. In der 40. Minute erhielten wir einen Elfmeter, den G.-J. Sanchez zum 1:1 verwandelte. Dazwischen vergeben wir drei oder vier sehr gute Torchancen. In der zweiten Halbzeit ein Spiel auf ein Tor inklusive fünf, sechs oder sieben klarer Torchancen. Am Ende ein 1:1, dass uns nicht viel weiterhilft. Meine Mannschaft muss ich heute vorwerfen, sich nicht belohnt zu haben. Wir machen weiter, aber vor dem Tor müssen wir viel besser werden – das war heute nicht kreisligatauglich“, lautete das Fazit von Trainer Thorsten Bischoff (Nahne) nach dem Spiel.

OSC II - TuS Haste 2:1 (0:0)

Tore: 0:1 72. Min. Jan Hutmacher, 1:1 77. Min. Tim Stein, 2:1 89. Min. Tim Stein

Bes. Vorkommnis: 4. Min. Tim Stein (OSC) verschossener Foulelfmeter / 25. Min. Daniel Kohnen pariert Foulelfmeter von Jan Hutmacher (Haste)

Schiedsrichter: Jan Frederik Vossel / Assistenten: Franjo Hörnschemeyer - Emilio Hörnschemeyer

Mit einem Last-Minute-Treffer sicherte Tim Stein den Sieg gegen TuS Haste. Die gut aufgelegten Gäste gingen eine Viertelstunde vor Schluss durch Jan Hutmacher überraschend in Führung. Der OSC drücke danach vehement auf den Ausgleich. Mit einem Doppelpack in der Schlussphase drehte Tim Stein das Spiel. Beide Teams vergaben vor der Halbzeit jeweils einen Strafstoß. Haste hätte aufgrund der guten Leistung mindestens einen Punkt verdient gehabt.

„Wir sind ganz gut ins Spiel gekommen und hatten durch einen Foulelfmeter früh die Chance in Führung zu gehen. Der Fehlschuss hat uns aus der Bahn geworfen und Haste Auftrieb gegeben. Bis zur Pause war das Spiel dann ausgeglichen mit klarem Chancenplus für Haste. Liegen wir zur Pause hinten, wäre es eine klar verdiente Führung für den TuS, die eine Reihe hochkarätiger Chancen vergeben haben. Die zweite Halbzeit hat meine Mannschaft ein anderes Bild gezeigt: 80 % Ballbesitz gegen spätestens nach der Führung sehr tief stehende Gäste, die sich fortan aufs Kontern verlegt haben. Am Ende war es wieder mal der starken Moral und dem Glauben zu verdanken, dass wir die drei Punkte zuhause behalten haben. Für Haste ist es eine extrem bittere Niederlage – sie haben bis zum Schluss gekämpft und hätten sich einen Punkt verdient. Carsten und seiner sympathischen Truppe wünschen wir für den Endspurt alles Gute und noch viele Punkte“, sagte uns OSC-Coach Derek Cooper.

„Leider haben wir uns nicht für eine sehr gute Leistung belohnt. OSC hat das Spiel bestimmt, aber keine nennenswerten Torchancen herausgespielt. Gerade in der ersten Halbzeit hatten wir vier sehr gute Chancen ein Tor zu erzielen. Ein Unentschieden wäre absolut gerechtfertigt gewesen – und wenn wir effektiver vor dem Tor agiert hätten, darf man sich über einen Sieg freuen. Der OSC war einfach effektiver und wir müssen auf dieser Leistung aufbauen, um die nötigen Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Ein großes Lob an meine Truppe“, wertschätzte Trainer Carsten Meyer (Haste) die Darbietung seines Teams.

Piesberger SV - Spielverein 16 0:8 (0:3)

Tore: 0:1 5. Min. Alexander Donev, 0:2 43. Min. Eigentor 0:3 45. Min. Josef Becker, 0:4 48. Min. Alpern-Ali Bag, 0:5 54. Min. Henrik Grote, 0:6 57. Min. Malte Sieckmann, 0:7 62. Min. Malte Sieckmann, 0:8 87. Min. Ivan Ramirez Marin

Schiedsrichter: Finn-Luis Rehbrock / Assistenten: Dawid Strzoda - Fynn Wekenborg

Spielverein 16 wurde seiner Favoritenrolle vollkommen gerecht. Pye konnte nur bis kurz vor der Pause mithalten. Nach einem Doppelpack kurz vor der Halbzeit war beim Stand von 0:3 bereits eine Vorentscheidung zu Gunsten von 16 gefallen. Die Gäste drückten auch in der zweiten Halbzeit mit Erfolg auf weitere Treffer. Beim Stand von 0:7 nach einer Stunde Spielzeit schalteten die Gäste einige Gänge zurück.

„Wir hatten gegen Pye einen Plan, den die Mannschaft sehr gut umgesetzt hat – allerdings war der Gegner sehr ersatzgeschwächt. Die acht Tore muss man dennoch erstmal schießen. Mit etwas mehr Konsequenz vor dem Tor hätten es noch ein paar mehr Treffer sein müssen. Nun bereiten wir uns intensiv auf das Spiel gegen Raspo vor“, kommentierte Rüdiger Heidt (SV16) das Spielgeschehen.

„Ein auch in der Höhe verdienter Erfolg für Spielverein 16, wobei ich meinen Jungs nicht den geringsten Vorwurf machen kann. Es war das absolut letzte Aufgebot auf dem Platz und unsere Verletztenliste ist heute dann noch länger geworden“, sagte Thomas Hunnekuhl (Pye).

Aufrufe: 024.4.2022, 19:30 Uhr
Michael EggertAutor