2024-05-17T14:19:24.476Z

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Der TuS Grevenbroich ist beim FC Delhoven zu Gast.
Der TuS Grevenbroich ist beim FC Delhoven zu Gast. – Foto: Frank Vieten

TuS Grevenbroich ist eine Baustelle

TuS Grevenbroich: Mit Trainer Michele Fasanelli will der A-Kreisligist zurück in ruhiges Fahrwasser.

Am zwölften Spieltag der Kreisliga A ist der TuS Grevenbroich zu Gast beim FC Delhoven. Auf seinen neuen Trainer Michele Fasanelli müssen die Schlossstädter bei dem Auswärtsspiel aber verzichten.

Nach seinen Stationen VfL Jüchen/Garzweiler (Landesliga) und Sportfreunde Neuwerk (Bezirksliga) trainiert Michele Fasanelli jetzt den TuS Grevenbroich. Er beerbt dort Coach Jesco Neumann, der von sich aus um Vertragsauflösung bat. Fasanelli kennt den TuS, spielte selbst zu seiner aktiven Zeit dort. Mit Kicker Lars Faßbender ist er gut befreundet. „Aufgrund der Freundschaft und meiner TuS-Vergangenheit habe ich zugesagt“, verrät Fasanelli. Das erste Mal auf der Trainerbank saß 37-Jährige schon am vergangenen Sonntag beim 3:3 gegen Grimlinghausen. Erste Erkenntnisse konnte er bereits gewinnen. „Die Mannschaft ist in Takt. Wir sind nach einem 0:2 positiv geblieben und zurückgekommen. Die Moral stimmt“, erklärt Fasanelli. Allerdings sieht er noch eine große Baustelle beim TuS Grevenbroich: die Kadergröße. „Der Kader ist sehr klein. Das Grundgerüst und das Potential stimmen, aber wir brauchen noch 2-3 Spieler“, so Fasanelli. Er habe schon den ein oder anderen Kicker im Auge, allerdings sei es sehr schwierig im Winter neue Spieler zu bekommen.

"Ich möchte in jedem Spiel Ballbesitz haben und mitspielen"

Priorität haben jetzt aber erst einmal die kommenden Begegnungen. „Wir wollen so viele Punkte wie möglich holen, um uns bis zum Winter ein bisschen Luft zu verschaffen.“ Nach elf Spieltagen steht der TuS auf einem enttäuschenden 14. Platz. Aus zehn Spielen holte die Truppe nur magere zehn Punkte. Als Spielweise gibt Fasanelli Aktion statt Reaktion vor. „Ich bin niemand, der gerne mauert. Ich möchte in jedem Spiel Ballbesitz haben und mitspielen“, beschreibt er seinen Spielstil. Das gilt auch für die kommende Partie gegen den FC Delhoven. Dort wird Fasanelli allerdings nicht auf der Bank sitzen. Er ist für die Trainer B-Lizenz in der Fußballschule in Duisburg-Wedau. Verzichten muss der TuS möglicherweise auch wieder mal auf Topstürmer Murat Köktürk. Der Angreifer kämpft noch mit einer Innenbanddehnung. „Für Sonntag wird es knapp“, sagt Fasanelli.

Die weiteren Spiele des Wochenendes: Alexander Hermel feiert sein Debüt als Trainer des 1. FC Grevenbroich-Süd. Der Vorletzte ist zu Gast beim Schlusslicht Hoisten. Coach Hermel sprach unter der Woche bereits von einem „Sechs-Punkte-Spiel“. Der SC Grimlinghausen muss zu Hause gegen den Tabellenführer VdS Nievenheim ran. Der SV Rosellen trifft auf die Reserve des VfL Jüchen/Garzweiler. Die Sportfreunde Vorst spielen beim SV Glehn. Der SVG Grevenbroich ist vor heimischem Publikum gegen den VfR Büttgen gefordert. Der TuS Hackenbroich gastiert beim SV Bedburdyck/Gierath und die SG Kaarst muss gegen den FC Zons ran. Spielfrei hat der VfR Neuss.

Aufrufe: 05.11.2021, 17:15 Uhr
RP / Felix StrerathAutor