2024-05-22T11:15:19.621Z

Vereinsnachrichten
– Foto: Peter Unger

TuS Eintracht strebt das obere Tabellendrittel an

Nach Platz vier zum Saisonabbruch im Oktober hat der A-Ligist sich seine Sommerpause schon ab März genommen
 und drängt nun zurück auf den Platz. Die Mannschaft ist für die neue Saison durch junge Spieler ergänzt worden.

Florian Berkenkopf, Stammkeeper und Abteilungsleiter Fußball beim A-Ligisten TuS Eintracht, meldet pünktlich zu den heraufziehenden neuen, alten Trainingsmöglichkeiten: „Planungen abgeschlossen, wir stehen in den Startlöchern.“ Spieler und Trainer setzen wie alle Amateursportler auf die Freigabe der heimischen Sportstätten.

„Wir haben uns nach dem Lockdown im Oktober mit einer Laufchallenge oder individuellem Online-Training mehr oder weniger fit gehalten, ab März die ganze Sache aber eingestampft“, berichtet Berkenkopf. Grund war die fehlende Motivation seiner Mannschaftskameraden, bei denen sich die Corona-Pandemie nach und nach frustrierend bemerkbar machte. Untätig war man bei den Eintrachtler dennoch nicht, denn im Hintergrund wurde zusammen mit Trainer Ioannis Christodoulou, der in seine vierte Amtszeit geht, und Co-Trainer Jascha Pistor über Verstärkungen für den A-Ligisten nachgedacht.

„Wir bleiben unserer Linie treu und setzen weiter auf die Jugend, auch bei unseren Neuzugängen ist eine Eintracht-DNA eine kleine Voraussetzung gewesen“, sagt Berkenkopf und freut sich über die Verpflichtungen von Alexander Mayr, Louis Bachler (beide VfB Fichte U 19) und Edgar Grigorjan (TuS Quelle U 19), die alle schon in jungen Jahren auf der Königsbrügge das Fußball-ABC erlernten. Hinzu kommt Kaan Güreli vom SuK Canlar, der der jungen Mannschaft weitere Impulse bringen soll. Bei möglichen Abgängen hält sich Berkenkopf momentan bedeckt, denn wegen beruflicher Zukunftspläne oder örtlicher Veränderungen für ein Studium ist in diesem Bereich noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Insgesamt können Ioannis Christodoulou und Jascha Pistor aber auf das bewährte Personal zurückgreifen, das die Saison mit 13 Punkten und 14:10 Toren auf dem vierten Rang beendete. Diese als großen Erfolg zu bezeichnende Platzierung möchte die Turn- und Sportvereinigung natürlich gerne bestätigen, was allerdings wegen der Ausgeglichenheit der Liga nicht einfach sein wird.


„Ich rechne mit den üblichen Verdächtigen"


„Ich rechne mit den üblichen Verdächtigen und schätze den SuK Canlar oder den VfL Ummeln stark ein. Hinzu kommen die Teams aus dem Altkreis Halle, wo immer mit einer Überraschungsmannschaft zu rechnen ist. Dennoch haben wir das Zeug, eine gute Rolle im Kreisoberhaus zu spielen, wo wir weiterhin mit gutem Fußball überzeugen möchten“, sagt Berkenkopf – und blickt dabei optimistisch in die Zukunft. Damit hatte die TuS schon in den vergangenen Jahren Erfolg, als Ioannis Christodoulou mit viel Geduld mit der jungen Mannschaft arbeitete. Auch durch Rückschläge oder Formkrisen ließ er sich nicht von seinem Weg abbringen und ist nun zuversichtlich, endlich in die obere Tabellenhälfte vorzudringen.

„Mehr als Platz zehn in der ebenfalls frühzeitig beendeten Saison 2019/20 sollte es am Ende schon sein, zumal wir das Team weiter verstärken konnten“, meint der Coach, dessen Mannschaft ihre positive Entwicklung ja bereits in den wenigen Begegnungen im Spätsommer eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte. „Jetzt fehlt nur noch grünes Licht von den Politikern, dann können wir uns alle auf eine spannende und hoffentlich coronafreie Saison freuen“, wartet nicht nur die Fußballabteilung des TuS Eintracht auf eine bessere und sorgenfreie Zukunft.

Aufrufe: 02.6.2021, 11:30 Uhr
Heinz-Dieter KlusmeyerAutor