2024-05-10T08:19:16.237Z

Halle
Der JFV Bremerhaven verspielte gegen die U14 vom VfL Osnabrück eine 2:0-Führung und verpasste nach der 3:4-Niederlage den Einzug ins Halbfinale.Foto: Volker Schmidt
Der JFV Bremerhaven verspielte gegen die U14 vom VfL Osnabrück eine 2:0-Führung und verpasste nach der 3:4-Niederlage den Einzug ins Halbfinale.Foto: Volker Schmidt

Turniersiege für die Neulinge aus Rostock und Berlin

FC Hansa Rostock II gewinnt 4. Melle-Cup des JFV Bremerhaven - Viktoria 1899 Berlin den 3. Astro-Cup - Bundesliga-Nachwuchszentren mit viel Lob für die Seestädter

BREMERHAVEN. Premierensiege beim 4. Melle-Cup und 3. Astro-Cup des JFV Bremerhaven: Rundum zufrieden zeigten sich die Bundesliga-Nach-wuchszentren nach den beiden Hallenturnieren in der Seestadt. Zwei Tage lang sahen die vielen Zuschauer in der Walter-Kolb-Halle in den Altersklassen U14 und U13 spannende und faire Spiele. Am Ende freuten sich die Turnier-Neulinge FC Hansa Rostock II und Viktoria 1899 Berlin über den Titelgewinn in Bremerhaven.

Die Rostocker von Trainer Martin Schröder besiegten im U14-Finale den favorisierten SV Werder Bremen von Trainer Norbert Hübner mit 4:3 (2:2) nach Neunmeterschießen.

Der Werder-Coach hatte schon vor den Halbfinalspielen vor der Konkurrenz gewarnt: „Die Karten werden in den Endrundenspielen immer neu gemischt. In dieser Altersklasse besonders“, sagte Hübner nach dem souveränen Gruppensieg in der Hammergruppe 1 mit fünf Siegen gegen den Hamburger SV, Hannover 96, Eintracht Braunschweig, Holstein Kiel und gegen den späteren Turniersieger Rostock, die die Bremer in der Gruppenphase mit 4:2 besiegen konnten.

„Das war eine tolle Atmosphäre. Wir werden auf jeden Fall im kommenden Jahr wieder dabei sein“, sagte Rostocks Trainer Schröder.

Das kleine Endspiel gewann RW Oberhausen II mit 2:0 gegen den JFV A/O Heeslingen, der ein gutes Turnier spielte. „Lob an die Turnierleitung. Die Organisation hat bestens funktioniert“, sagte Oberhausens Trainer Gabriele Di Benedetto, der ebenfalls mit seiner Mannschaft die Premiere beim 4. Melle-Cup feiern durfte.

„Der Aufwand hat sich gelohnt. Wir machen das, um unseren Jungs Vergleiche auf hohem Niveau zu bieten. Im kommenden Jahr denken wir über kleine Veränderungen nach“, sagte Organisator Ole Aldag, der die U14 des JFV gerne im Finale gesehen hätte. Aber daraus wurde nichts, da die Bremerhavener das vorentscheidende Spiel gegen den VfL Osnabrück nach einer 2:0-Führung noch mit 3:4 aus der Hand gegeben hatten und sich nach der 0:2-Niederlage gegen RW Oberhausen II mit Platz vier in Gruppe 2 zufrieden geben musste.

Der OSC Bremerhaven, der sich noch in der Qualifikation für das elitäre Teilnehmerfeld qualifiziert hatte, wehrte sich nach Kräften, aber am Ende blieb das Team von Manuel Casanova ohne Punktgewinn. Die Koffer nach der Vorrunde musste auch der Hamburger SV packen, der nach den beiden torlosen Remis gegen den FC Hansa Rostock II und Holstein Kiel den Einzug als Gruppendritter verpasste.

Die Rostocker gewannen ihr Halbfinale gegen RW Oberhausen II klar mit 4:1. Werder demonstrierte seine Stärke beim 5:0-Halbfinalsieg gegen den JFV A/O Heeslingen, doch im Finale fehlte das Glück im Neunmeterschießen. Hannover 96 und Eintracht Braunschweig waren Werder-Gruppe chancenlos.

Beim Astro-Cup spielten acht U13-Teams in einer Gruppe den Turniersieger aus. Die Leher TS war gegen starke Konkurrenz von Werder Bremen, VfL Osnabrück, JFV Calenberger-Land, JFV A/O Heeslingen, Holstein Kiel, Tennis Borussia Berlin und Viktoria 1899 Berlin chancenlos und konnte sich nur ein torloses Remis gegen den VfL Osnabrück erkämpfen.

Turniersieger Viktoria startete mit einem 0:1 im Berliner Duell gegen Tennis Borussia in den Cup. Doch danach lief es mit sechs Siegen reibungslos. Am Ende reichten 18 Punkte zum Titel, da Tennis Borussia (17) sich im Verlauf des Turniers zwei 1:1-Remis gegen den JFV Calenberger-Land und Werder Bremen erlaubte.

„Die Berliner-Teams waren eine Klasse für sich, die selbst per Mail nachgefragt hatten, ob sie am gutbesetzten Turnier teilnehmen dürfen, da sich die Qualität mittlerweile bis in die Hauptstadt herumgesprochen hat“, berichtet Aldag, der den Schiedsrichtern Phil Path, Kevin Lehmann, Kilian Zimmermann und Christoph Rzepka gute Leistungen bestätigte.
Aufrufe: 020.12.2017, 13:10 Uhr
Nordsee-Zeitung / Volker SchmidtAutor