Türkspor Mosbach unter Zugzwang

Mit einer unerwarteten 1:2 Niederlage musste sich Türkspor Mosbach fürs Erste aus dem Kreis der Titelaspiranten verabschieden. Mittlerweile ist sogar der SV Sattelbach an der Dogan-Truppe vorbeigezogen. Nun müssen Yolcu&Co zu den Sportfreunden Haßmersheim reisen, einem Gegner der selbst unter Zugzwang steht, nachdem man beim MfV nicht punkten konnte.

Das Überraschungsteam des vergangenen Wochenendes, der SV Neckargerach, prüft nun den nächsten Titelfavoriten. Zu Gast wird die Freya aus Limbach sein, welche zwar gegen die SG Auerbach nicht überzeugen konnte, jedoch trotzdem einen 3:0 Heimsieg feierte.

Stadtderby

Zum innerstädtischen Duell kommt es beim FV Mosbach, wo die zweite Garnitur der Kreisstädter den SV Sattelbach empfängt. Die Gäste sind gut aus der Winterpause gekommen und haben mittlerweile Tuchfühlung zum Spitzenduo aufgenommen. Die Stärke der Sattelbacher ist ihre Ausgeglichenheit. Mit Köpfle, Ludäscher und Mackamul hat man drei torgefährliche Akteure und sollten diese mal nicht treffen, kann man sich immer noch auf Kaufmann und Gramlich verlassen. Das Quintett hat zusammen 45 Tore geschossen, mehr als der sonntägliche Gegner insgesamt.

Für den Tabellenzweiten FV Reichenbuch geht es nach Rittersbach und die Bender-Schützlinge spüren natürlich schon den Atem der Sattelbacher im Nacken, weshalb wohl jedem beim FVR bewußt sein wird, dass man sich keine weiteren Ausrutscher mehr leisten kann, denn sieben Saisonniederlagen wie letzte Saison werden heuer wohl nicht für einen der beiden vorderen Plätze reichen.

Ganz entspannt können der VfB Breitenbronn und der SV Dielbach das kommende Match angehen, denn für beide wird es wohl nicht mehr für den Sprung nach ganz vorne reichen und mit dem Abstieg wird man auch nichts am Hut haben. Von daher - Feuer frei, es darf gestürmt werden.

Zu einem hochbrisanten Derby kommte es in Wagenschwend, wo der heimische SV den Nachbarn aus Robern empfängt. Zur Zeit rangieren die Gäste noch einen Platz vor den Einheimischen, doch am Sonntag soll die Vorherrschaft im hohen Odenwald aufs neue auf dem Platz geklärt werden.

Hochpannung im Keller

Die SG Auerbach und den TSV Schwarzach trennen zwei Punkte und zwei Plätze in der Tabelle, wobei die Schwarzacher ein Spiel weniger ausgetragen haben. Die Auerbacher müssen dieses Heimspiel also gewinnen, wenn sie dran bleiben wollen. Mit einer ähnlich couragierten Leistung wie in der Anfangsviertelstunde beim FC Limbach sollte dies auch gelingen - nur in der Abwehr müssen die Spieler von Mike Werner etwas vorsichtiger zur Sache gehen, denn solch Elfmetergeschenke wie beim Tabellenführer darf man nicht jede Woche verteilen.

Ganz dunkel sieht es für den SV Dallau aus. Hoffnungsträger Sadik Kurunc hat noch nicht wie erhofft eingeschlagen und so bleibt es weiterhin Spielertrainer Sebastian Heck überlassen, die nötigen Tore gegen den Abstieg zu schießen. Der wiedererstarkte SC Oberschefflenz kommt hierbei als "Aufbaugegner" zum denklich ungünstigsten Zeitpunkt.