München – Heute greift auch die formstärkste Mannschaft der 3. Liga wieder ins Geschehen ein. Das Wochenende musste Aufsteiger Türkgücü noch tatenlos auf der Coach verbringen, nachdem die geplante Auswärtsreise ins Emsland abgeblasen werden musste – beim SV Meppen waren zu viele Spieler am Coronavirus erkrankt.
Was den Münchnern jedoch beim Studium der anderen Partien präsentiert wurde, konnte ihnen durchaus gefallen: Die Spitzengruppe patzte beinahe geschlossen, sodass Türkgücü plötzlich ohne eigenes Zutun in den Kreis der Aufstiegsanwärter rückte.
Mit zuletzt zehn von zwölf möglichen Punkten ist Alexander Schmidts Team ohnehin eine der erfolgreichsten Mannschaften der letzten Wochen. Und heute Abend empfängt Türkgücü mit dem 1. FC Saarbrücken den Tabellenführer, der mit zwei Spielen mehr nur sieben Punkte vorausliegt. Schmidt warnt vor einer „spielstarken Mannschaft mit einem guten Plan, die zurecht da oben steht“.
Doch auch seine Elf steht nicht zufällig auf Platz sieben. Erstmals treten die Münchner Türken heute zu einem Flutlichtspiel im Olympiastadion an, in den beiden vorherigen Partien unter dem Zeltdach blieben sie unbesiegt. So möchte Schmidt eine „Serie fortsetzen“. Beide bisherigen Flutlichtspiele konnte sein Team gewinnen: 4:3 gegen Lübeck im Grünwalder Stadion und 1:0 in Zwickau. Vor dem Lokalduell am Samstag beim TSV 1860 kann sich Türkgücü möglicherweise mit einem Sieg auf Platz eins der internen „München-Wertung“ schieben. Dafür müssten die Löwen im Parallel-Spiel beim SC Verl allerdings verlieren.
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(MATTHIAS HORNER)