2024-05-28T14:20:16.138Z

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Wieder bei Türk Garching am Ball: Engin Malkoc kommt vom Bayernligisten TSV Dachau 65.
Wieder bei Türk Garching am Ball: Engin Malkoc kommt vom Bayernligisten TSV Dachau 65. – Foto: Dieter Michalek/Archiv

Türk Garching: „Unsere Vereinslegende Engin Malkoc ist zurück“

Wertung des Derbys weiterhin unklar

Die wichtigste Nachricht dieser Winterpause beim FC Türk Sport Garching umschreibt Klubchef Hasan Celik wie folgt: „Unsere Vereinslegende ist zurück!“

Garching – Gemeint ist damit Engin Malkoc, der vom Bayernligisten TSV 1865 Dachau, wo er sich auch verletzungsbedingt nie recht durchsetzen konnte, zu seinem Heimatklub zurückgekehrt ist. Der 25-Jährige ist der prominenteste von acht Neuzugängen des FC Türk Sport, zu denen im Weiteren Fahri Kavraz (Eching), Bert Aksoy (Neufahrn), Ricardo Kessler (SC München), Almin Mednolucanin (Alemannia München), Armin Zolfaghar (FC Sportfreunde München), Muhamet Vreto (Milbertshofen) und Cengiz Altun (Türk Gücü Erding) gehören. Demgegenüber stehen in Admir Durmic, Ozan Aydin, Bruno Dominelli, Mehmet Aydin und Haris Ukic fünf Abgänge. Und dennoch gibt sich Hasan Celik überzeugt: „Unser Kader ist auf jeden Fall stärker geworden.“

Die rege Transfertätigkeit des Tabellenzweiten lässt sich auch als Zeichen an die Konkurrenz verstehen – zumal der Vorsitzende offen sagt: „Unser Ziel ist der Aufstieg.“ Das direkte Ticket für die Kreisliga löst freilich nur der Meister, und aktuell liegt ausgerechnet der Stadtrivale VfR Garching II einen Punkt vor dem FC Türk Sport. Das Rückspiel dieser zwei Klubs hatte Ende November mit einem Eklat geendet: Nach drei Platzverweisen für das Team von Coach Gzim Shala hatte der Schiedsrichter die Partie beim Stand von 1:0 für den VfR abgebrochen– auf Wunsch der Verantwortlichen des FC Türk Sport, die einem VfR-Spieler eine „rassistische Beleidigung“ vorwarfen.

Wertung nach Abbruch des Derbys weiter offen

Wie das Spiel gewertet wird, ist weiterhin offen. Laut einem Sprecher des Bayerischen Fußball-Verbands hat das Sportgericht noch kein Urteil gefällt. Hasan Celik jedenfalls nennt die Ereignisse auf dem Platz sowie die darauffolgenden gegenseitigen Vorwürfe „definitiv traurig. Bei dieser Sache gibt es keine Gewinner“. Auch um die Wogen zu glätten, befinde sich sein Verein aktuell in Gesprächen sowohl mit dem Verband als auch mit der Stadt Garching, so Celik.

Aus sportlicher Sicht würde es für den FC Türk Sport, der Anfang Februar in die Vorbereitung startet, am 13. März wieder in der Liga losgehen – mit einem Spiel beim Tabellenvierten FC Fasanerie Nord. Voraussetzung hierfür ist eine entsprechende Pandemielage, doch hier gibt sich Hasan Celik optimistisch: „Stand jetzt bin ich zuversichtlich, dass wir an diesem Termin wieder anfangen. Die Frage wird aber sein, welche Rahmenbedingungen dann gelten.“ (Patrik Stäbler)

Aufrufe: 020.1.2022, 05:03 Uhr
Patrik StäblerAutor