Der schon als Vizemeister feststehende TSV Weilimdorf musste im letzten Spiel der Punkterunde in der Futsal-Regionalliga Süd eine 9:10-Niederlage beim Viertplatzierten Wackersdorf Futsal hinnehmen. Was zumindest ihren Coach nicht allzu sehr verwundert. Denn die Nord-Stuttgarter waren von Beginn an unkonzentriert. „Wir sind mit der falschen Einstellung ins Spiel gegangen. Es ging ja um nichts mehr“, sagt Weilimdorfs Trainer Ilija Simunovic zur Leistung seines Teams.
Jedenfalls schien Wackersdorf das Spiel gegen den Vizemeister der Regionalliga Süd ernster zu nehmen als die Gäste. So kam es, dass der Gastgeber nach neun Minuten schon mit 3:0 in Führung lag. Der TSV Weilimdorf konnte sich aber noch rechtzeitig fangen und rettete sich mit einem 5:5-Zwischenstand in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel ging das Spiel munter weiter. Viele Tore auf beiden Seiten, aber eben auch viele Fehler, vor allem auf Seiten der Weilimdorfer sorgten für einen spannenden Schlagabtausch, der am Ende durch einen Treffer in der allerletzten Spielminute entschieden wurde. Dem Wackersdorfer Vladimir Kovacevic glückte das Tor zum 10:9 für die Gastgeber. Kovacevic war der beste Mann auf dem Feld, traf insgesamt fünfmal ins Tor und hatte damit großen Anteil am Sieg des Tabellenvierten. Der war im Hinspiel übrigens noch mit 1:9 unter die Räder gekommen.
Neben der schlechten Leistung seiner Mannschaft ärgerte sich Simunovic auch über die des Schiedsrichtergespanns um Maximilian Grossmann. Fehlentscheidungen auf beiden Seiten sorgten für Unmut bei beiden Mannschaften. Außerdem hatte das Trio keine klare Linie, entschied in ähnlichen Situationen oft unterschiedlich. „Es waren keine spielentscheidenden Szenen und der Schiedsrichter ist auch bestimmt nicht schuld an der Niederlage, aber es stört einfach“, kritisierte Simunovic nach dem Spiel.
Josip Sesars Kampf um die Torjägerkanone im Fernduell mit Jahn Regensburgs Mauricio Pacheco Naimayer ging verloren. Große Enttäuschung kam jedoch nicht auf. Der Kroate blickt auf eine sehr erfolgreiche Saison zurück und kann mit seiner Leistung absolut zufrieden sein.
Immerhin: Die Niederlage hat sportlich gesehen keine Folgen für den TSV Weilimdorf, dessen volle Konzentration nun dem Final-Five in zwei Wochen gilt.
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