Für die Mannschaft von Trainer Niklas Bonnekessel war dieser Triumph vor dem Gang zum Tabellenführer SC Cronenberg in der kommenden Woche aber überlebenswichtig. Fünf der jüngsten sechs Partien haben die Meerbuscher nun gewonnen. „Wir haben überragend gespielt, ein großes Kompliment an die Jungs“, sagte Bonnekessel.
Der TSV war von der ersten Sekunde an hoch motiviert und startete fulminant in die Partie: Gegen die schläfrigen Gastgeber, die keine Ambitionen mehr nach oben haben, schoss er in den ersten 20 Minuten eine 3:0-Führung heraus. Wenig später machte es Romel Anyomi besser und traf zur 1:0-Führung (6.). Die Blau-Gelben spielten weiter nach vorne und setzten die Heimelf permanent unter Druck. Als die Gäste mit einem Doppelschlag von Geraets und Seonghyeok Lee zum 2:0 (18.) und 3:0 (20.) trafen, drohte dem Gastgeber ein Debakel. Doch fortan agierten die Meerbuscher nicht mehr so konzentriert. Die Gastgeber schlossen mit zwei Treffern der Stürmer Drubel und Strode noch vor der Pause zum 2:3 auf (40., 43.).
Dramatisch wurde es in der zweiten Halbzeit. Nach einer Gelb-Roten Karte gegen Janik Roeber (64.), der innerhalb von vier Minuten zweimal wegen Meckerns mit Gelb verwarnt wurde, standen die Meerbuscher nur noch zu zehnt auf dem Platz, ließen aber keine Torchancen der Heimelf mehr zu. Die endgültige Entscheidung gab es erst in der Nachspielzeit, als Andre Kubaritsch einen Konter zum 4:2-Endstand abschloss.
Den Jubeltag konnte dem TSV Meerbusch auch die 0:6-Heimniederlage der Ersten nicht vermiesen: Die Mannschaft von Trainer Toni Molina lag gegen den Oberligavierten SSVg Velbert schon zur Halbzeit mit 0:3 zurück.
Das letzte Heimspiel des FC Büderich gegen den VfL Benrath stand ganz im Zeichen des Abschieds von Oldie Benedikt Niesen. Bei der 1:2-Heimniederlage des Bezirksligisten markierte zur Freude der Zuschauer ausgerechnet der Kapitän den zwischenzeitlichen Ausgleich zum 1:1 (65.). In der Nachspielzeit trafen die Gäste zum 2:1-Sieg.
Eine bittere 1:6-Niederlage kassierte der SSV Strümp im Abstiegsendspiel bei Tura Brüggen. Das rettende Ufer ist vor dem abschließenden letzten Spieltag damit endgültig außer Reichweite geraten. Die Hoffnung liegt jetzt ganz allein auf das Erreichen des Relegationsplatzes. Nach elf Minuten hieß es in Brüggen schon 0:3 aus Sicht der Rothosen. Spätestens zur Halbzeit war die Partie bei einem 0:5-Rückstand entschieden. Strümps Offensivkraft Frederic Klausner traf in der 63. Minute zum Endstand.