2024-06-03T07:54:05.519Z

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Da kommt Freude auf: Torschütze Spyridon Kousis (vorn) und Gratulant Dominik Hallstein vom TSV Neustadt beim 5:1-Sieg in Fränkisch-Crumbach. Archivfoto: Herbert Krämer
Da kommt Freude auf: Torschütze Spyridon Kousis (vorn) und Gratulant Dominik Hallstein vom TSV Neustadt beim 5:1-Sieg in Fränkisch-Crumbach. Archivfoto: Herbert Krämer

TSV Neustadt in Außenseiterrolle

B-Ligist hat trotz Traumstart in die Saison wohl kaum noch Chancen im Aufstiegsrennen

NEUSTADT. Die Ausgangslage für den TSV Neustadt könnte deutlich besser sein. Eine Verletzungsmisere traf den Fußball-B-Ligisten während der Qualifikationsrunde hart und verhinderte eine bessere Ausgangslage für die anstehende Aufstiegsrunde. Entsprechend gering scheinen die Chancen für den Sprung in die A-Liga zu sein.

Dabei legte der TSV einen Traumstart hin: Sechs Siege in den ersten sechs Begegnungen. Darunter ein 12:0 gegen die SG Rothenberg/Finkenbach II. Die Rückkehr in die A-Liga schien machbar. Dann aber der erste Rückschlag: 1:2 gegen den KSV Haingrund. „Wir haben es gegen Haingrund auch ein wenig zu leicht genommen. Am Ende ging beim Stand von 1:1 gar nichts mehr, weil unsere Mannschaft kraftlos wirkte und so kam der KSV sehr spät zum entscheidenden Treffer“, berichtet TSV-Sprecher Thomas Bernig.

Drei grausame Wochen

Es schloss sich ein bitteres 1:3 gegen die Spielvereinigung Kinzigtal an: „Da war unser effektivster Angreifer Joshua Schmidt schon verletzungsbedingt nicht mehr dabei und das haben wir gegen kämpferisch sehr entschlossen auftretende Gäste aus Ober-Kinzig zu spüren bekommen, die, wenn sie denn Tore schießen, hinten kräftig Beton anrühren. Und da fehlte Joshua natürlich total“, fügt der Neustädter an. Komplettiert wurden die drei grausamen Wochen für die Neustädter mit dem 0:2 beim SV Gammelsbach. „Das war ein schweres Auswärtsspiel auf tiefem Untergrund. Gammelsbach stand hinten sehr stabil, wo wir ohne unsere schnellen Angreifer nicht gut aussahen.“

Drama vor der Winterpause

Dass es auch ganz anders geht, zeigten die Neustädter im letzten Spiel vor der Winterpause. Nach 20 Minuten führte der Gast aus Sensbachtal bereits mit 3:0. Am Ende siegten aber die Neustädter mit 5:3. „Wir haben sie förmlich überrumpelt“, so Bernig. Der gerade wieder genese Joshua Schmidt besorgte gleich drei von fünf Neustädter Toren.

„Entscheidend wird wohl sein, wie die einzelnen Mannschaften aus der Winterpause kommen. Wegen der Ausgeglichenheit der sechs Aufstiegskandidaten scheint eine Einschätzung nur schwer möglich. Für mich könnte Breitenbrunn noch vorne eingreifen. Auch wenn die Chancen in der Aufstiegsrunde nur noch gering sein werden, so wollen wir doch alle übrigen sechs Spiele gewinnen“, sagt Bernig.



Aufrufe: 023.2.2022, 12:00 Uhr
Thomas NikellaAutor