2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Die SG Insel Fehmarn unterlag trotz eines Doppelpacks von Peter Minch (rechts) dem TSV Kronshagen um Torhüter Melf Johannsen (links) letztlich verdient.
Die SG Insel Fehmarn unterlag trotz eines Doppelpacks von Peter Minch (rechts) dem TSV Kronshagen um Torhüter Melf Johannsen (links) letztlich verdient.

TSV Kronshagen besiegt SG Insel Fehmarn

Überlegen, aber doch lange gezittert

Wenn der TSV Kronshagen spielt, ist immer eine Menge los. Die 50 Zuschauer, die bei nasskaltem Schietwetter den Weg nach Kronshagen fanden, darunter auch einige Anhänger der Gäste, hatten ihren Spaß. Das lag insbesondere auch an der Darbietung der Gastgeber, die verdient mit 4:3 (2:1) gewannen. „Für die Zuschauer war es natürlich ein interessantes Spiel. Ich bin auch zufrieden mit meiner Mannschaft, die drei Gegentore hätten es aber natürlich nicht sein müssen“, sagte Kronshagens Trainer Nadeem Hussain.

Der TSV Kronshagen bestimmte über weite Strecken die Szenerie. Angetrieben von Mittelfeldmotor Florian Gütschow erspielte sich die Heimelf ein Chancenplus. „Wir hätten vor der Pause eigentlich höher führen müssen“, sagte Kronshagens Coach. „Hundertprozenter“ von Gütschow und Luca Bertermann, der gleich zwei XXL-Chancen vergab, blieben aber ungenutzt. Immerhin lagen die Platzherren nach 45 Minuten in Führung.

Beim 1:0 traf der Insulaner Kevin Grapengeter nach scharfer Hereingabe von Marcus Laubach ins eigene Netz (5.), beim 2:1 setzte Laubach ohne „Fremdeinwirkung“ nach einem Beese-Zuspiel die Kugel überlegt ins lange Eck (41.). Peter Minch hatte zwischenzeitlich egalisiert (35.) und damit auch indirekt eine Schwachstelle der Kronshagener offengelegt. „Unser Gegner war halt effektiv im Ausnutzen der Tormöglichkeiten“, lobte Hussain die Abschlussqualitäten des Kontrahenten, der spielerisch aber nicht zu überzeugen vermochte.

Minch war es auch, der nach der Pause abermals ausglich, als er nach einem Fehler im Aufbauspiel der Kronshagener zum 2:2 traf (49.). Auch Fabian Plöger, der das spätere 3:3 markierte (68.), bewies seinen Killerinstinkt nach schnellem Umschaltspiel. „Vorne hat Fehmarn gute und schnelle Spieler“, räumte Kronshagens Übungsleiter ein, der aber auch von den Qualitäten seiner Elf überzeugt war.

„Das sah schon zum Teil sehr ordentlich aus.“ So auch beim 3:2 durch Gütschow, der ein Wiese-Zuspiel mit der Hacke ins Tor beförderte (57.). Auch Andres, der vorne unermüdlich rackerte, überzeugte und belohnte sich für seinen guten Auftritt mit dem Tor zum 4:3 nach Bahr-Assist (81.).

Nicht vergessen: In der Spieltagsübersicht (rechts) könnt ihr wieder für eure Spieler des Spiels abstimmen und somit an der Wahl zur Elf-der-Woche teilnehmen. Einfach auf das Ergebnis klicken und im Spielbericht unterhalb der Aufstellung Spieler auswählen.

TSV Kronshagen: Johannsen – Kloss, Beese, Kutscher, Wethgrube – Wiese, Fieseler, Gütschow, Bertermann (58. Bahr) – Laubach (78. Baesler), Andres (90.+2 M. Hussain).

SG Insel Fehmarn: Möller – Micheel, Delfskamp, Grapengeter, Götz-Smilgies, Kock, Seefeldt (58. Molles), Petersen (66. Hünicke), Navers, Plöger, Minch.

SR: Görlitz (SG Nordholz).
Zuschauer: 50.
Tore: 1:0 Grapengeter (5., Eigentor), 1:1 Minch (35.), 2:1 Laubach (41.), 2:2 Minch (49.), 3:2 Gütschow (57.), 3:3 Plöger (68.), 4:3 Andres (81.).
Aufrufe: 01.10.2017, 18:05 Uhr
SHZ / hluAutor