Gegen den SV Motschenbach holte sich der TSV Kirchenlaibach ungefährdet drei Punkte. Von Beginn an suchten die Hausherren den Erfolg. Nach einigen Fehlversuchen seiner Mannschaftskameraden gelang Kümmerl in der 24. Minute mit einem sehenswerten Fernschuss genau in den Winkel die Führung. Zuvor war Motschenbach genau zweimal gefährlich. Beide Male war Haas beteiligt, einer der Besten in ihren Reihen. Kirchenlaibach nutzte die vom Gegner angebotenen Räume für konstruktiven Spielaufbau und kam zu weiteren Abschlüssen (S. Bauernfeind, Deubzer). In der 30. Minute erhöhte J. Bauernfeind auf 2:0. Sechs Minuten später hatte derselbe Spieler den dritten Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber am glänzend reagierenden Götz. Gleich im Gegenzug nutzt Geburtstags„kind“ Schneider die Unaufmerksamkeit in der ansonsten stabilen Kirchenlaibacher Abwehr zum Anschlusstreffer. Noch freuten sich die Gäste über ihren Zwischenerfolg, da hämmerte B. Preissinger einen Gewaltschuss unter die Latte zum 3:1 (39.). Drei Minuten nach Wiederbeginn musste sich Keeper Kettel gewaltig strecken, um einen weiteren Einschlag zu verhindern. In der 52. Spielminute prüfte erst Luca Meyer Torhüter Götz, der zunächst den Ball zur Ecke abwehren konnte. J. Bauernfeind trat an und zirkelte den Ball punktgenau auf Teamkameraden Luca Meyer. Dessen gefühlvoller Kopfball bedeutete das 4:1. Damit war die Partie gelaufen, zumal J. Bauernfeind mit seinem zweiten Treffer in der 56. Minute auf 5:1 stellte. Doch Motschenbach stellte das Spielen keineswegs ein. Rabe erzielte in der 59. Minute mit einem Konter das 5:2. Dieser Schönheitsfehler stachelte die Moder-Truppe noch einmal an. Und so blieben sie torgefährlich. In der 64. Minute verstolperte erst Deubzer aussichtsreich, der zur zweiten Halbzeit eingewechselte Stangl machte es nur wenige Sekunden später mit einem Heber besser, schon stand es 6:2. Kurz danach eröffnete sich wieder für Deubzer eine letzte Chance auf einen persönlichen Erfolg – wieder nix. Den Schlusspunkt setzten die Gäste, die in der 88. Minute durch Woitzik das Ergebnis freundlicher gestalten konnten. Beim Sieger gefielen der Mannschaftsgeist, die Zweikampfstärke und die taktische Disziplin. Der Ärger über die drei letztlich unnötigen Gegentore wird angesichts der Gesamtleistung sicher bald verflogen sein.