2024-05-02T16:12:49.858Z

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Giovanni Padani hat in seinem Team 14 Abgänge zu verkraften. Foto: Archiv Yavuz Dural
Giovanni Padani hat in seinem Team 14 Abgänge zu verkraften. Foto: Archiv Yavuz Dural

TSV Jahn Büsnau: Geld weg, Spieler weg

Fast alle Stammkräfte haben den Verein verlassen

Der Tabellenletzte steht vor einem Scherbenhaufen – und wohl dem Abstieg.

Die Schocknachricht, die alles verändert hat, kam im Dezember. Nach der gänzlich missratenen Hinrunde hatten zwei Sponsoren des TSV Jahn Büsnau genug gesehen. Weiter eine Mannschaft finanzieren, der es aus ihrer Sicht an Disziplin und Einstellung fehlt? Ohne uns! Damit war die Kettenreaktion ausgelöst. „Wir haben den Spielern mitgeteilt, dass es ab sofort keine Aufwandsentschädigungen mehr gibt“, sagt der Abteilungsleiter Uwe Neidlein. Es folgte der Exodus. Um es flapsig zu formulieren: ohne Moos nix mehr los. Zuletzt haben Neidlein und sein Trainer Giovanni Padani dann mal durchgezählt: Insgesamt sind es 14. Vierzehn Kicker, die schließlich ihrerseits Konsequenzen gezogen und den Verein verlassen haben, darunter fast alle Stammkräfte. Zum Start in die zweite Saisonphase steht der Tabellenletzte also vor einem Scherbenhaufen. Und das just in dem Spieljahr, vor welchem der Optimismus größer denn je gewesen war – dies auch ob der Tatsache, dass der Verein heuer endlich den so lange ersehnten Kunstrasen erhalten wird.

Zweite Mannschaft wird wohl abgemeldet

Nun scheint klar, dass die Büsnauer die dortige Premierenvorstellung nurmehr als B-Kreisligist geben werden. Die Frage ist weniger, ob im Kampf gegen den Abstieg noch eine Wende gelingt. Vielmehr ging es in den vergangenen Wochen darum, wie man überhaupt weiter eine Mannschaft stellen will. Das immerhin ist inzwischen geklärt. Der Club meldet seine „Zweite“ wohl ab und füllt mit deren Spieler auf.

Welches Ziel für jene, die als treue Seelen verbliebenen Torjäger Giulio Tenuta und Fatih Yazici inklusive, bleibt? Padani sagt es in einem Wort: „Schadensbegrenzung.“ Wobei: Wunder gebe es im Fußball ja immer mal wieder. Nicht weniger bräuchte es für ein Happyend.

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Aufrufe: 027.2.2019, 11:20 Uhr
Filder-Zeitung / frsAutor