Vom 3. Juni 1988
Lunestedt. Viele der rund 250 Zuschauer auf dem Lunestedter Sportplatz hatten dem Außenseiter TSV Heerstedt gute Chancen eingeräumt, zum dritten mal den NZ-Pokal zu gewinnen, doch am Ende kam wieder einmal alles anders: Der TSV Hollen siegte zwar etwas glücklich, aber dennoch nicht unverdient mit 4:3 Toren und holte sich damit erstmals den begehrten Wanderpokal. Die Zuschauer bekamen eine Partie zu sehen, die von kämpferischem Einsatz, aber auch vielen tollen Kombinationen geprägt war.
Zunächst war jedoch nicht das Team aus Hollen, das in der ersten Kreisklasse Süd um Punkte kämpft, sondern der eine Klasse tiefer spielende TSV Heerstedt die tonangebende Mannschaft.
Die Elf von Spielertrainer Meyer erarbeitete sich in der Anfangsphase viele gute Chancen.
Die Mühen der Heersteder wurden auch prompt belohnt. Der nicht immer sicher leitende Schiedsrichter Medenwald (TSV Donnern) hatte auf der rechten Seite nach einem Foul auf Freistoß erkannt, den Krüger in den Hollener Strafraum zirkelte und der gefährliche Neif ließ dem gegnerischen Schlußmann mit seinem Kopfball keine Chance.