TSV Frommern ohne Fortune

Als einzige Mannschaft aus dem Bezirk Zollern hatten es die C-Juniorinnen des TSV Frommern in die Endrunde des Sparkassen Junior-Cups geschafft. Zuvor hatten sich in der Zwischenrunde auch die letzten Zollern-Teams verabschiedet.

Mit einem guten Gefühl machten sich die Frommernerinnen dann auf den Weg nach Eningen. Doch der Start in den Turniertag verlief nicht optimal. In der Gruppenphase unterlag das Team um Trainerin Petra Linder zum Auftakt gegen den SV Alberweiler durch einen Abwehrfehler mit 0:1. Trotz allem eine beachtliche Leistung, denn: Beim SVA handelt es sich um eine Bundesliga-Nachwuchsmannschaft mit vielen Talenten. Wie zugenagelt schien jedoch anschließend der Kasten von Gegner SG Aitrach/Tannheim. „Das war zehn Minuten ein Spiel auf ein Tor, aber wir haben den Ball einfach nicht reinbekommen“, sagte Linder zum 0:0 gegen die Spielgemeinschaft. Im dritten Gruppenspiel unterlag der TSV dann der mit Nationalspielerinnen gespickten Sportvereinigung Böblingen mit 1:2 so verpassten die Schwarz-Gelben den Sprung ins Halbfinale.

Im Platzierungsspiel gegen die SG Wendlingen/Ötlingen hatten die Frommernerinnen schließlich mit 1:0 die Nase vorn und besiegelten so Rang sieben. Platz eins bei den C-Juniorinnen sicherte sich am Ende der TSV Mühlhausen/Stuttgart, welcher im Sechsmeterschießen gegen die SV Böblingen mit 2:1 durchsetzte. „Wir hatten das Glück heute nicht auf unserer Seite“, stellte Linder fest. Die Trainerin aus Frommern war dennoch stolz auf ihre Spielerinnen. „Die Mädels haben aufopferungsvoll gekämpft“, sagte sie. „Mittlerweile kennen uns die Gegner.“ Frommerns C-Juniorinnen vertraten den Bezirk Zollern trotz des Lehrgelds im Finale hervorragend.