Während sich Papaioannov über den Turniergewinn und über die Auszeichnung „beste Torhüterin“, die sie aus den Händen von Engers Bürgermeister Thomas Meyer erhielt, freute, tröstete sich Sina Peiler nur über die trotz des Fehlschusses über die verdiente Auszeichnung als „beste Spielerin“.
Im ersten Moment war Engers Trainer Sebastian Dietz ein wenig enttäuscht, dass das 31. Turnier des Vereins nicht gewonnen worden war. „Wir haben sieben Spiele bestritten und nicht eines verloren. Ich muss den Hut vor meinen Spielerinnen ziehen, die sich in allen Spielen wieder als Aushängeschild der Stadt Enger präsentiert haben, aber auch vor allen Mitgliedern der Abteilung für die tolle Organisation des zweitägigen Turniers“, lobte ein letztlich zufriedener Trainer. Der umtriebige SCE-Coach bekam gleich ein überaus positives Feedback vom Vereinspräsidenten Dirk Nekat. „Toll, wie Sebastian sich hier einbringt. Wir vom Verein unterstützen ihn gerne“, lobte Nekat seinen Trainer.
Die SCE-Erstvertretung hatte in der Gruppenphase den späteren Endspielgegner TSV Bemerode mit 3:1 bezwungen und die eigene Reservemannschaft in der Zwischenrunde mit 4:1 besiegt. Im Spiel um Platz drei verlor das Team von Trainerin Monika Pronobis 1:2 gegen 1. FFC Hannover.
Aus dem Kreis der Turnierfavoriten enttäuschte die Zweitvertretung des Herforder SV ein wenig. Als Vierter und damit Letzter der Gruppe 1 blieb den Herforderinnen nach nur einem Sieg in der Zwischenrunde (1:0 gegen den 1. FFC Hannover) und einem 5:1 gegen den VfL Schildesche im Platzierungsspiel nur Rang sieben.
Spiel um Platz 7: VfL Schildesche – Herforder SV II 1:5.
Spiel um Platz 5: SSV Rhade – HSC BW Tündern 5:1.
Spiel um Platz 3: SC Enger II – 1. FFC Hannover 1:2.
Endspiel: SC Enger – TSV Bemerode 4:5 nach Neunmeterschießen.