2024-05-02T16:12:49.858Z

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TSV Apensen in der Bezirksliga bestens aufgehoben

Nach einem schleppenden Saisonstart haben die Bezirksliga-Fußballer des TSV Apensen immer besser in die Saison gefunden. Jetzt freut sich die Mannschaft von Trainer Sönke Ungeheuer auf die Aufstiegsrunde. Ob die Apenser schon von der Landesliga träumen?

Sönke Ungeheuer hatte als "alter Hedendorfer etwas Bedenken", wie er beim Fußball-Bezirksligisten TSV Apensen "wohl aufgenommen wird", erzählt er und zieht nach seinem ersten Halbjahr und der souverän erreichten Aufstiegsrunde als Dritter der Staffel 1 sogleich ein durchweg positives Fazit. "Es macht alles richtig Spaß", sagt der 41-Jährige.

Dabei war seine Anfangszeit, sportlich gesehen, alles andere als leicht. "Es lief schleppend und unbefriedigend", sagt Sönke Ungeheuer. Die Saisonvorbereitung und der Saisonstart waren geprägt von Verletzungspech und einem coronabedingt schlechten Fitnesszustand. Zudem ließ der neue Trainer neue Spielsysteme und Spiellösungen einüben. "Das war ein Prozess, den wir da durchmachen mussten", sagt Ungeheuer. Die Ergebnisse stimmten dabei anfangs nicht.

In einem anderen Verein hätte es da eventuell kritische Töne geben können. Schließlich ist der Anspruch beim TSV Apensen gestiegen, nachdem Ungeheuers Vorgänger Björn Stobbe in den Jahren zuvor die Mannschaft zu einer festen Größe in der Bezirksliga mit starken Platzierungen geformt hatte. "Aber ich habe hier ein super Umfeld und ein top aufgestelltes Team, ich habe von Anfang an Vertrauen bekommen", sagt Sönke Ungeheuer, es sei keinerlei Druck aufgebaut worden.

Steigende Formkurve

Zurecht. Der angesprochene Prozess verlief positiv, mit steigender Formkurve. Und das, obwohl die Mannschaft teilweise mit Spielern aus der zweiten und dritten Mannschaft aufgefüllt werden musste. "Unglaublich wie der Haufen zusammengehalten hat", lobt der Trainer. Das "hart erarbeitete" 1:0 gegen D/A III im vierten Saisonspiel sei dann der Brustlöser gewesen, sagt Ungeheuer. Hinzu kam, dass die Mannschaft den erforderlichen Fitnesszustand erreicht hatte. "Die Lust am Fußball war da", so Ungeheuer. Die Mannschaft spielte so, wie es sich der B-Lizenz-Trainer vorstellte. Vor allem die Aggressivität und das Umschalten stimmten. Die Hinspiele hatte der TSV Apensen gegen die beiden Topteams der Staffel, Groden und Eintracht Cuxhaven, noch verloren, die Rückspiele gewannen die Apenser. Gegen den Tabellenvierten, TSV Stotel, musste Apensen mit zwei Unentschieden leben, sonst wäre die Punkteausbeute für die Aufstiegsrunde besser gewesen. "Auf beide Spiele bezogen sind die Punkteteilungen aber gerecht", sagt Ungeheuer.

Sönke Ungeheuer, der jahrelang bei den VSV Hedendorf/Neukloster gespielt hatte und anschließend lange die zweite Mannschaft trainierte, ist beim TSV Apensen schnell heimisch geworden. Zuvor hatte er drei Jahre keine Mannschaft mehr trainiert, weil er mehr Zeit als frisch gewordener Papa haben wollte. Er war allerdings noch beim Stützpunkt aktiv. Dort kam auch der Kontakt zu TSV-Obmann Leon Megow zustande. Megow machte seine Trainerlizenz und hatte mit Ungeheuer offensichtlich einen guten Betreuer.

Platz drei bis fünf realistisch

Mit dem dritten Platz ist Ungeheuer seinem eigenen Anspruch und dem der Mannschaft gerecht geworden. Auf die Aufstiegsrunde freut sich der Trainer. "Das wird ein anderes Brett. Aber wir haben gegen die starken Gegner auch immer besser gespielt. Da holen die Jungs noch ein paar Prozent mehr raus." Er hofft, dass es der TuS Eiche Bargstedt in der Staffel 2 noch auf den vierten Platz schafft. Er ist gespannt, wie stark RW Cuxhaven ist. Und er freut sich besonders auf die Nachbarschaftsduelle mit dem TSV Eintracht Immenbeck. "Platz drei bis fünf ist für uns realistisch", sagt Sönke Ungeheuer, "und dann haben wir eine super Saison gespielt."

Für die Landesliga sieht er den "Dorfverein" TSV Apensen noch nicht gewappnet. "Da muss man die Kirche im Dorf lassen", sagt Ungeheuer. Die Mannschaften dort hätten ganz andere Möglichkeiten. "Und nur mit geschlossener Mannschaftsleistung kommt man nicht durch eine ganze Landesligasaison." Er sieht seine Mannschaft in der Bezirksliga "bestens aufgehoben". Noch. Denn Ungeheuer sagt auch, dass er sich noch gar nicht ausmalen könne, wie stark seine Mannschaft wäre, wenn alle Leistungsträger zur Verfügung ständen.

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Aufrufe: 023.12.2021, 06:45 Uhr
Tageblatt / Von Jan BröhanAutor