2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielvorbericht
Der TSV 1860 München kämpft gegen den FC Ingolstadt um den Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Der TSV 1860 München kämpft gegen den FC Ingolstadt um den Aufstieg in die 2. Bundesliga. – Foto: Imago/MIS

TSV 1860: Auf diese Löwen kommt es im Aufstiegshit gegen Ingolstadt an

Sami Belkahia fehlt gelbgesperrt

Nur ein Sieg zählt für den TSV 1860 beim FC Ingolstadt. Und bis auf den gelbgesperrten Semi Belkahia können die Blauen mit ihrer Stammelf antreten. Auf diese Löwen kommt es an:

Marco Hiller: Der „Killer“ hat sich zu einem Topkeeper gemausert, mit 14 weißen Westen ist er hinter Dresdens Kevin Broll (18) und Rostocks Markus Kolke (15) auf Platz drei der Liga. Unverzichtbar.

Marius Willsch: Unkaputtbarer Niederbayer mit Anschieber-Qualitäten. Der „Mäsch“ wird auch heute seine rechte Seite aufmischen. Bei einem Tor und drei Vorlagen ist aber noch Luft nach oben.

Niklas Lang/Dennis Erdmann: Wer auch immer Semi Belkahia ersetzen wird, Michael Köllner hat ein gutes Gefühl: „Wir haben in jeder Konstellation Topspiele gemacht.“ Oder zaubert der Coach den rechtzeitig genesenen Quirin Moll aus dem Hut?

Stephan Salger: Der rheinische Ruhepol hat mit Bielefeld zahlreiche Schlachten geschlagen. Am Samstag wird er es in Dennis Eckert Ayensa und Stefan Kutschke mit zwei Topangreifern der 3. Liga zu tun bekommen.

Phillipp Steinhart: Zweitbester 1860-Scorer nach Mölders – und das als Linksverteidiger. Der Dachauer spielt seine beste Drittligasaison bislang. Möglicher Gegenspieler heute: Ex-Löwe Maxi Beister.

Dennis Dressel: Als Sechser etabliert, gegen Bayern II mit Problemen. Heute kommt’s zur großen Reifeprüfung.

Stefan Lex: Als Ex-Ingolstädter ganz besonders im Fokus. Schafft es der Erdinger endlich mal wieder, seine Schnelligkeit und Technik gewinnbringend einzusetzen? Viel wird vom Kopf abhängen.

Richard Neudecker: Der überragende Mann der letzten Wochen nahm sich gegen Bayern II eine kleine Auszeit. Am Samstag brauchen die Löwen seine Energie und Ideen. Eine Gelbsperre droht.

Erik Tallig: Emsig, aber ineffizient – am Chemnitzer scheiden sich nach wie vor die Geister. Keinem (außer Lex) würde ein Tor besser tun.

Merveille Biankadi: Ein cooler Hund außerhalb des Platzes, im Spiel leider oft zu hektisch und ohne die nötige Ruhe im Abschluss. Aufstiegserfahrung konnte er vergangenes Jahr in Braunschweig sammeln. Ob’s hilft?

Sascha Mölders: Die 1500 Spacken Strafe wird er verkraften (zumal Fans für ihn sammeln), Ingolstadt ist wieder eines dieser Endspiele, die er so liebt. Klare Ansage: „Wir versuchen da zu gewinnen und wir werden da gewinnen. Dann spielen wir Relegation und dann steigen wir auf.“

(LUDWIG KRAMMER)

Aufrufe: 022.5.2021, 09:59 Uhr
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