2024-05-24T11:28:31.627Z

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Freuen sich auf das dritte Bezirksliga-Jahr: Die Spieler der TSG Solnhofen samt Trainer Franz Wokon (stehend 2. v. re.) und Betreuern. Foto: Uwe Mühling
Freuen sich auf das dritte Bezirksliga-Jahr: Die Spieler der TSG Solnhofen samt Trainer Franz Wokon (stehend 2. v. re.) und Betreuern. Foto: Uwe Mühling

TSG Solnhofen geht ins dritte Bezirksligajahr

TSG startet am Samstag bei der SpVgg Roth +++ "Breiter aufgestellt"

Aller guten Dinge sind drei! Selten zuvor hat man bei der über 100 Jahre alten TSG Solnhofen so sehr auf dieses alte Sprichwort gehofft wie heuer: Der Verein aus dem Altmühltal geht ab Samstag nämlich in seine dritte Spielzeit in der Fußball-Bezirksliga. Start ist um 16.00 Uhr mit einem Auswärtsspiel bei der SpVgg Roth, Heimpremiere ist am Mittwoch, 24. Juli, um 18.30 Uhr gegen den FSV Bad Windsheim.

Die TSG und ihr Trainer Franz Wo­kon hoffen natürlich, dass sie gut aus den Startlöchern kommen. Ein guter Einstieg würde das nötige Selbstvertrauen für die bevorstehende lange Saison geben. 19 Teams umfasst die Bezirksliga Gruppe 2, nicht weniger als 38 Spieltage liegen vor den Solnhofenern. Allein bis zum 4. September sind schon vier englische Wochen angesetzt. „Ein Riesenprogramm – gerade für kleinere Vereine wie uns in Solnhofen. Es wird sehr schwer werden, das Bezirksliga-Niveau über das ganze Jahr zu halten“, meint Wokon.

Der 48-jährige Weißenburger ist seit Oktober vergangenen Jahres bei der TSG im Amt und hat besonders am Ende der vergangenen Saison feststellen müssen, „dass der Kader zu klein ist und die Substanz nicht ausreicht“. Deshalb ist er froh über die Neuzugänge. „Wir sind jetzt breiter aufgestellt. Das war dringend notwendig“, unterstreicht Wokon. Als Pluspunkt sieht er auch den Aufstieg der Reserve in die A-Klasse.

Das Hauptaugenmerk gilt freilich der „Ersten“ um die beiden Eberle-Brüder Tobias (Kapitän) und Fabian (Torjäger). Trainer Franz Wokon hofft, „dass wir uns im Mittelfeld der Liga stabilisieren und einen Schritt nach vorne machen können“. Im ersten Bezirksliga-Jahr war es Rang zehn, zuletzt Platz neun. Diesmal soll es wieder einstellig werden, und man will in Solnhofen nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Kein leichtes Unterfangenbei fünf Direktabsteigern.

Schon letzte Saison war die Bezirksliga-Süd-Gruppe aus Wokons Sicht eine Zweiklassengesellschaft: In der oberen Hälfte tummelten sich Teams mit dem Niveau der (abgeschafften) Bezirksoberliga, in der unteren Hälfte die „normalen“ Bezirksligisten. Heuer erwartet der TSG-Coach eine noch stärkere „BOL-Fraktion“, vor allem wegen der drei Landesliga-Absteiger TSG 08 Roth, SC 04 Schwabach und SV Seligenporten II. Dieses Trio bildet zusammen mit dem letztjährigen Vizemeister TuS Feuchtwangen auch die Favoritengruppe.

Bei den „Nullvierern“ hat sich bei den Spielerwechseln am meisten getan, wie auch unserer Übersicht auf dieser Sonderseite zu entnehmen ist. Neu ist in Schwabach auch der Coach. Er heißt Armin Störzenhofecker (früher unter anderem TSV 1860 München) und ist neben Herbert Heidenreich vom TV Büchenbach, Ulf Metschies vom Aufsteiger SV Pölling sowie Dauerbrenner Manfred Drexler vom TSV Winkelhaid einer von vier Ex-Profis auf den Trainerbänken der Mammutliga.

Aufrufe: 019.7.2013, 15:36 Uhr
UM (Weißenburger Tagblatt)Autor