2024-06-14T14:12:32.331Z

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Die Regionalligafußballerinnen der TSG Burg Gretesch gewannen am Mittwoch die Hallenstadtmeisterschaft in Osnabrück. Foto: Screenshot Fupa
Die Regionalligafußballerinnen der TSG Burg Gretesch gewannen am Mittwoch die Hallenstadtmeisterschaft in Osnabrück. Foto: Screenshot Fupa

TSG Burg Gretesch erneut Hallenstadtmeister der Frauen

Erstmals auf Kunstrasen

Zum dritten Mal in Folge haben sich die Regionalligafußballerinnen der TSG Burg Gretesch die Hallenstadtmeisterschaft gesichert und damit den Titel-Hattrick in der Halle perfekt gemacht.

Wie schon beim Addi-Vetter-Cup kamen die Frauen dabei erstmals in den Genuss, auf Kunstrasen, und mit Rundumbande zu spielen. Der grüne Boden wurde am Silvestermorgen von der Schlosswallhalle in die Ballsporthalle nach Hellern verlegt und konnte deshalb am Mittwochabend von den Frauen genutzt werden. Wie beim Herrenturnier wurde auch das nur möglich, weil der NFV offiziell die Organisation an den SV Hellern abgab, weil bei NFV-Turnieren nur noch Futsal gespielt werden darf. „Wir wollten diese Möglichkeit einfach nutzen, das Turnier mit dem Kunstrasen etwas aufzuwerten“, erklärte Michaela Stallkamp, Vorsitzende Frauen- und Mädchenausschuss, die sich trotzdem bereiterklärte, die Turnierleitung zu übernehmen.

Zunächst Osnabrücker SC vorn

Auf dem neuen Geläuf überzeugten lange Zeit die Oberligafußballerinnen vom Osnabrücker SC, die souverän Gruppensieger wurden und in der Vorrunde auch die TSG mit 2:0 schlugen. Wie erwartet gab es die Partie im Endspiel erneut, immerhin hat sich das Duell der beiden ranghöchsten Teams der Stadt mittlerweile zu einem echten Klassiker entwickelt. Dieses Mal behielten aber die Gretescherinnen die Oberhand. „Ich bin froh, dass wir im Finale unser bestes Spiel gemacht haben“, zeigte sich TSG-Trainerin Anja Siegers glücklich über die Leistungssteigerung im Laufe des Turniers: „Der dritte Titel in Folge ist natürlich etwas ganz Besonders. Das wollten wir unbedingt.“

Starke Torhüterin rettete TSG Burg Gretesch

Dass es damit geklappt hat, lag aber nicht nur an einer Leistungssteigerung, sondern auch an Torhüterin Sabrina Martin, die ihr Team Sekunden nach Anpfiff mit zwei starken Paraden rettete und im Spielverlauf mit weiteren Glanztaten die Führung sicherte. Weil ihre Teamkolleginnen eiskalt die Torchancen nutzten, siegten die Gretescherinnen schließlich mit 4:1. „Ich bin immer froh, wenn ich dem Team helfen kann. Wenn es dann noch im Finale ist, ist es umso schöner. Der Sieg hier ist das Highlight der Winterpause“, strahlte die Torhüterin. Als Zünglein an der Waage machte auch OSC-Teammanager Thomas Kastrup die TSG-Keeperin aus: „Uns hat einfach vorne die Durchschlagskraft gefehlt. Eine der ersten Chancen müssen wir nutzen, dann laufen wir nicht dauern einem Rückstand hinterher.“

Jana Schocke beste Torschützin

Für die Überraschung des Turniers sorgte die SG Eversburg/Hellern/Hasbergen aus der 1. Kreisklasse, die sich im Neunmeterschießen gegen die Zweitvertretung der TSG Burg Gretesch den dritten Platz sicherte und mit Jana Schocke zudem die beste Torschützin stellten (8 Tore). Als Sieger durfte sich die TSG-Reserve aber trotzdem fühlen: Direkt nach dem Finale hüpften die Reservistinnen mit in den Kreis und feierten zusammen mit der „Ersten“ den Turniersieg.


Die Highlights der Finalspiele gibt es auf FuPa.tv: https://www.fupa.net/tv/hallenstadtmeisterschaft-der-frauen-osnabrueck-56119/ligatorshow/



Aufrufe: 04.1.2018, 14:45 Uhr
Neue Osnabrücker ZeitungAutor