2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: Katit
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TSC Kamen gewinnt Topspiel

2:0-Erfolg bei TuRa Bergkamen - RW Unna II schiebt sich auf Platz Drei

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Der Türkische Sportclub Kamen hat das Topspiel bei TuRa Bergkamen mit 2:0 gewonnen und bleibt der Sportgemeinschaft Massen, die 6:1 gegen Grün-Schwarz Cappenberg gewann, weiter dicht auf den Fersen. Auf dem dritten Platz steht nach einem 4:0 in Billmerich Rot-Weiß Unna II.

Die U23 des SSV Mühlhausen-Uelzen hat den dritten Sieg in Folge eingefahren. Der SV Frömern gewann am Nachmittag das Kellerduell gegen den SV Bausenhagen

TuS Westfalia Wethmar II - SV Langschede 2:3
Bis zur 93. Minute sah die U23 des TuS Westfalia Wethmar wie der verdiente Sieger einer guten Partie aus, doch dann profitierte der bis dahin überwiegend harmlose Gast des SV Langschede von zwei echten Dusel-Momenten und gewann am Ende mit 3:2 (1:0).

"Wir lagen völlig zurecht gegen einen der stärkeren Gegner der Liga in Führung, doch dann lief so ziemlich alles schief, was schief laufen kann“, fasste der geknickte Coach Philipp Bremer die Geschehnisse der Endphase zusammen.

Zunächst geriet eine Wethmarer Kopfball-Abwehr etwas zu kurz, Jannes Krupka fasste sich ein Herz und jagte den Ball per Halbvolley aus 18 Metern in den Winkel. Wenig später flog ein weiterer hoher Ball in den TuS-Strafraum, ehe der Schiedsrichter nach einer harmlosen Attacke auf Foulelfmeter entschied – zur Verwunderung aller Beteiligten. Alexander Vilz ließ sich das Geschenk nicht nehmen und verwandelte zum 3:2-Endstand - die Partie wurde gar nicht erst wieder angepfiffen.

„Das ist natürlich extrem brutal für die Jungs“, ärgerte sich Bremer, der seiner Truppe eine starke Teamleistung attestierte. „Wir haben bis in die Nachspielzeit nichts zugelassen, sehr gut verteidigt und stehen am Ende trotzdem leider mit leeren Händen da.“ Tatsächlich agierte die Westfalia sehr diszipliniert und hielt sich an die Vorgaben ihres Trainers. Einzige Ausnahme bildete der Langscheder Führungstreffer durch Tobias Schorsch (34.). Ansonsten war der TuS ebenbürtig, verpasste es aber einen Treffer zu erzielen. Allerdings setzten die Grün-Weißen ihre Bemühungen auch nach dem Seitenwechsel unbeirrt fort und wurden nach einer guten Stunde endlich belohnt, als Kai Schinck egalisierte.

Wethmar setzte nun alles auf eine Karte und erkämpfte sich nach 83 Minuten durch einen Strafstoß endgültig die Chance zum verdienten Sieg: Erneut Schinck behielt die Nerven und netzte zum 2:1 ein, ehe die Nachspielzeit ein nicht mehr für möglich gehaltenes Ende brachte. „Diese Niederlage sitzt schon tief“, räumte Bremer ein, "allerdings können wir leistungsmäßig darauf aufbauen, damit wir auch in der Tabelle wieder einen Schritt nach vorne machen.“


Schiedsrichter: Julian Orthen - Zuschauer: 41
Tore: 0:1 Tobias Schorsch (34.), 1:1 Kai Schinck (66.), 2:1 Kai Schinck (83. Foulelfmeter), 2:2 Jannes Krupka (90.), 2:3 Alexander Vilz (90. Foulelfmeter)


FC TuRa Bergkamen - Türkischer SC Kamen 0:2
Das Topspiel Dritter gegen Zweiter war lange Zeit so spannend, wie es sich die 45 Zuschauer in Bergkamen sicherlich erhofft hatten. Der Plan der Gastgeber, auf eigenem Platze zu kontern, ging im ersten Durchgang voll auf. Nur die gut gestaffelte Defensive des TSC verhinderten die Führung für den FC, der spielerisch zwar deutlich unterlegen war, aber die gefährlicheren Offensivaktionen hatte.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste dann aber ihre Bemühungen in Richtung Bergkamener Tor und konnten ihre Überlegenheit dann schlussendlich auch in Tore ummünzen - erst verwandelte Fatih Dündar einen berechtigten Foulelfmeter (66.), dann traf Engin Duman zur Entscheidung (81.).


Schiedsrichter: Andreas Lehmkuhl - Zuschauer: 45
Tore: 0:1 Fatih Dündar (66. Foulelfmeter), 0:2 Engin Duman (81.)


SV Blau-Rot Billmerich - Rot-Weiß Unna II 0:4
Mit dem Sieg beim heute harmlosen Aufsteiger aus Billmerich hat sich die U23 von Rot-Weiß Unna auf den dritten Rang vorgeschoben. Aufgrund der katastrophalen Platzverhältnisse hatte sich RWU-Trainer Schmitt gezwungen gesehen, die taktische Ausrichtung seiner Mannschaft zu verändern und vermehrt mit langen Bällen zu agieren. Dieser Plan sollte früh aufgehen, als Burim Losay und Gunnal Chandikok für die Gäste einnetzten. "Die langen Bälle waren heute ein probates Mittel. Mit geschickten Laufwegen haben wir Freiräume geschaffen und sind absolut verdient in Führung gegangen", zeigte sich Marc Schmitt mit dem Spiel seiner Mannschaft durchaus zufrieden.

In der zweiten Halbzeit versuchten die Hausherren in Unterzahl nach einer gelb-roten Karten noch einmal alles und brachten die Rot-Weißen auch für kurze Zeit ins Wanken. Doch nach einer kurzen Phase des Schwankens fing sich die Schmitt-Elf wieder und nahm das Heft wieder in die Hand. Folgerichtig fielen noch zwei weitere Treffer zum 4:0-Endstand.


Schiedsrichter: Alparslan Remzi Kilinc - Zuschauer: 56
Tore: 0:1 Burim Losay (11.), 0:2 Gunnal Chandikok (13.), 0:3 Jonas Appelhoff (60.), 0:4 Gunnal Chandikok (88.)


TuS Niederaden - Königsborner SV Unna 2:3
Einen knappen, aber ingesamt nicht unverdienten Sieg hat der Königsborner SV in Niederaden eingefahren. Der KSV überrannte die von Stefan Urban trainierte Mannschaft auf der Niederadener Asche in der ersten halben Stunde, erzielten in dieser Zeit drei Treffer und sahen schon wie der sichere Sieger aus. Sören Dvorak verkürzte kurz nach dem dritten Treffer auf 1:3, damit ging es dann aber in die Pause.

Für den zweiten Abschnitt stellte Urban dann auf mehr Offensive um. Als Matthias Kunde dann nach 68. Minuten per Kopf den Anschlusstreffer erzielte, setzten die Gastgeber alles auf eine Karte, doch der KSV nahm den Kampf an und stellte sich mit allem gegen den drohenden Ausgleich - am Ende erfolgreich. So konnte die Mannschaft von Tobias Retzlaff nicht nur ihre ersten Auswärtspunkte feiern, sondern zog auch am TuS Niederaden vorbei und belegt nun den achten Rang.


Schiedsrichter: Andreas Runte - Zuschauer: 43
Tore: 0:1 Dennis Heyna (2.), 0:2 Dennis Heyna (7.), 0:3 Chikwuo Francis Dinyelu (22.), 1:3 Sören Dvorak (30.), 2:3 Matthias Simon Kunde (68.)


PSV Bork - SSV Mühlhausen-Uelzen II 0:1
Die erhoffte Wiedergutmachung nach der Derbyniederlage ist dem PSV Bork nicht gelungen. "Wieder mal haben wir ein frühes Gegentor kassiert und die Ordnung im System vermissen lassen", berichtet der enttäuschte Co-Trainer Giuliano Buccini. Nach nur sieben Spielminuten hatte Senad Berisa den SSV in Führung geschossen und damit schon den Treffer des Tages erzielt.

In der zweiten Halbzeit präsentierte sich der PSV zwar etwas besser, spielte sich auch einige Möglichkeiten heraus, hatte aber das nötige Quäntchen Glück nicht auf seiner Seite. Zu allem Überfluss vergab der amtierende Meister auch noch einen Elfmeter. "Wir wussten, dass nun schwierige Gegner kommen werden und wollten den Dreier unbedingt einfahren. Wir müssen jetzt weiter an uns arbeiten, dann bin ich davon überzeugt, dass wir noch für die ein oder andere Überraschung sorgen werden", blickt Buccini trotz des schlechten Ergebnisses optimistisch in die Zukunft.

Die Mühlhausener Welt scheint derzeit hingegen völlig in Ordnung zu sein. Der Erfolg beim PSV Bork war bereits der dritte in Folge und dadurch hat sich der SSV etwas aus dem Tabellenkeller befreit. Nun wartet in der nächsten Woche der Tabellenführer SG Massen.


Schiedsrichter: Ralf Borgschulte - Zuschauer: 56
Tore: 0:1 Senad Berisa (7.)


SG Massen - Grün-Schwarz Cappenberg 6:1
Und die Sportgemeinschaft macht nicht den Eindruck als könne auch nur eine Mannschaft in der Liga ihr das Wasser reichen. Das heutige 6:1 gegen Cappenberg war der neunte Sieg im neunten Spiel. Doch das deutliche Ergebnis täuscht, denn gerade in der ersten Hälfte hatte der Ligaprimus erhebliche Probleme gegen die gut eingestellten Cappenberger. "Die Mannschaften haben sich neutralisiert, das Geschehen war von taktischen Vorgaben geprägt", resümiert SG-Coach Köhler die Geschehnisse der ersten 45 Minuten, in der beide Teams je einmal erfolgreich waren. "In der zweiten Halbzeit haben wir es dann überragend gemacht. Wir haben uns viel besser bewegt und haben Räume gefunden." Das Resultat dieser Überlegenheit liest sich für die Grün-Schwarzen extrem brutal: Fünf Tore der Sportgemeinschaft im zweiten Abschnitt - Endergebnis 6:1.


Schiedsrichter: Eckhard Mayweg - Zuschauer: 54
Tore: 1:0 Franco Jans (24.), 1:1 Maximilian Stasch (26.), 2:1 Kim Denninghoff (51.), 3:1 Franco Jans (55.), 4:1 Robin Beyer (64.), 5:1 Julian Werth (68.), 6:1 Lars Moneke (86. Foulelfmeter)


SV Frömern - SV Bausenhagen 3:1
Wegen widriger Platzverhältnisse einigten sich die Teams aus Bausenhagen und Frömern darauf, die eigentlich in Bausenhagen stattfindende Partie nach Frömern zu verlegen.

Der nun heimische SVF wusste das erhaltene Heimrecht in der Anfangsphase bestens auszunutzen und hatte das Spiel absolut im Griff. Nach ausgelassenen Chancen von Peixoto und Duda erlitt das Frömener Spiel aber einen Bruch und ermöglichte den Gästen so Feldvorteile. Dennoch ging es torlos in die Halbzeit.

Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel bekam der SV Frömern dann einen Strafstoß zugesprochen, den Darius Ruzok eiskalt verwandelte. Wenige Minuten später allerdings erlaubte sich die Defensive der Gastgeber einen totalen Aussetzer und eröffnete Heiko Sonnenberg so die Möglichkeit zum Ausgleich, die er sich nicht nehmen ließ.

Die Zuschauer sahen in der Folge ein ausgeglichenes Spiel, in dem letzten Endes dann die intelligentere Mannschaft als Sieger vom Platz ging. "Wir haben nach dem Ausgleich in den entscheidenden Momenten die richtigen Entscheidungen getroffen und dann das 2:1 und 3:1 nachgelegt. Dieser Derbysieg fühlt sich einfach gut an", zeigte sich Frömerns Coach Adrian Ruzok zufrieden mit dem Resultat. Erneut Darius Ruzok und Christian Döring trafen für ihre Frömener.


Schiedsrichter: Ayhan Nalbant - Zuschauer: 45
Tore: 1:0 Darius Ruzok (56. Foulelfmeter), 1:1 Heiko Sonnenberg (61.), 2:1 Darius Ruzok (76.), 3:1 Christian Döring (88.)


TuS Hemmerde - VfK Weddinghofen 3:3
Bereits nach 15 Minuten führte der TuS mit 3:0, ehe der Schiedsrichter in den Mittelpunkt des Geschehens geriet: Gleich zwei gelb-rote Karten zeigte er den Hausherren. "So etwas habe ich in meiner langen Laufbahn noch nie erlebt", berichtet der völlig entrüstete TuS-Trainer Jogo Kipreos, der seine Mannschaft in der Folge leidenschaftlich um den Sieg kämpfen sah. Als der VfK bis auf 3:2 herangekommen war, das dritte Tor aber aus dem Spiel heraus nicht fiel, zeigte der Unparteiische auf den Punkt und bescherte dem VfK somit auf sehr fragwürdige Weise die Chance auf den Ausgleich, der kurz danach auch fiel. Zu allem Überfluss wurde im Zuge des Strafstoßes der dritte Hemmerder Spieler vom Platz gestellt. Nach dem Schlusspfiff sah dann noch ein weiterer TuS-Akteur die rote Karte. "Einem solchen Mann muss man die Pfeife wegnehmen, das muss ich leider so deutlich sagen", so Kipreos. "Ich bin trotzdem stolz auf meine Jungs, die sich selbst in doppelter Unterzahl mit allem, was sie haben, gewehrt haben!"

Sein Trainerkollege Daniel Knapp verlor nicht allzu viele Worte über das Spiel. "Wir holen nach einem 0:3 zwar noch einen Punkt, aber betrachtet man den Spielverlauf, ist das trotzdem zu wenig. Gerade die erste Viertelstunde darf uns so niemals passieren", lautet das kurze Fazit des VfK-Übungsleiters.


Schiedsrichter: Daniel Decker-Törö - Zuschauer: k.A.
Tore: -
Aufrufe: 08.10.2017, 22:30 Uhr
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