2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Christine Bieber

Trainerwechsel trotz Traumbilanz von 13 Siegen in 13 Spielen

Kreisoberliga Anhalt-Bitterfeld +++ Warum der SV Friedersdorf trotz perfekter Ausbeute einen neuen Coach präsentiert

Den Jahreswechsel als unangefochtener Tabellenführer begehen und dennoch einen Trainerwechsel vornehmen? Die Entscheidung, die Kreisoberligist SV Friedersdorf (Anhalt-Bitterfeld) vor wenigen Tagen getroffen hat, besitzt definitiv Seltenheitswert. Der verlustpunktfreie Spitzenreiter der höchsten Fußballliga auf Kreisebene hat mit Alexander Bittl einen neuen Chefcoach präsentiert, der das Team künftig führen wird. Zum FuPa-Profil:

>> Alexander Bittl

Die bisherigen Trainer, Ren Ciesielski und Assistent Maik Hanke, sind aber nicht weg, sondern gehören ebenfalls weiter dem Trainerteam an. „Dieser Schritt wurde im Vorfeld im Verein mit allen Beteiligten abgestimmt, da die zeitlichen Ressourcen durch Arbeit und Familie ein optimales Training nicht immer ermöglicht haben“, heißt es in einer Presseerklärung des Friedersdorfer Vereinsvorstands. „Somit wollen wir uns als aktueller Spitzenreiter der Kreisoberliga im Team um das Team personell breiter aufstellen und den möglichen Aufstieg gemeinsam als Verein verfolgen.“

Bereits mehr als 200 Spiele an Erfahrung

Zudem soll die Zusammenarbeit aller Trainer, insbesondere auch mit denen im Nachwuchs „weiter intensiviert werden, um den eigenen Nachwuchsspielern auch frühzeitig Perspektiven im Männerbereich aufzuzeigen“, heißt es in der Erklärung weiter.

Bittl bringt als Coach Landesklasse-Erfahrung mit nach Friedersdorf und kann, trotz seines jungen Alters, bereits auf über 200 Spiele als verantwortlicher Trainer zurückblicken. Der 35-Jährige stand beim 1. FC Bitterfeld-Wolfen II und der SG Ramsin an der Seitenlinie. Seit Oktober 2020 hatte er sich eine Auszeit genommen, um sich mehr der Familie widmen zu können.

"Da konnte ich nicht Nein sagen"

Nun kehrt Alexander Bittl auf die Fußballbühne des Kreises Anhalt-Bitterfeld zurück. „Der Verein hatte in den vergangenen Jahren immer wieder den Kontakt zu mir aufgenommen. Im Herbst haben wir uns dann noch einmal zusammengesetzt. Die Gespräche mit dem Vorstand liefen sehr gut und das Konzept und die Rahmenbedingungen haben mich überzeugt“, sagt er. „Ich finde ein tolles Team vor und wohne nur drei Minuten Fußweg vom Sportplatz weg. Da konnte ich nicht Nein sagen.“

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Aufrufe: 016.1.2022, 11:00 Uhr
Uwe Lehmann/MZAutor