WETZLAR - Trainerwechsel bei Eintracht Wetzlar: Eine Woche vor Weihnachten hat der Fußball-A-Ligist bekanntgegeben, dass sich der Verein und sein bisheriger Trainer Benjamin Höfer im gegenseitigen Einvernehmen getrennt haben. Und der Traditionsverein hat auch schon einen Nachfolger präsentiert, der in der Region bestens bekannt ist: Thorsten Brück kehrt nach zwei Jahren gesundheitsbedingter Pause zurück ins Geschäft.
"Die Trennung ist einvernehmlich erfolgt", betonen der Zweite Vorsitzender der Eintracht, Oruc Yildirim, und der Sportliche Leiter Cüneyt Cemaloglu unisono. Yildirim führt weiter aus, "dass wir nach der Hinrunde und Platz vier natürlich eine Analyse der ersten 17 Spiele vorgenommen haben. Jeder hat seine Vorstellungen dargelegt, und alsbald haben beide Parteien festgestellt, dass diese Vorstellungen doch recht unterschiedlich aussehen." Dem Vernehmen nach sei der erste Impuls zur Trennung vom aus Pohlheim-Garbenteich stammenden Höfer ausgegangen, der erst im Sommer vom FC Gießen II an den Klosterwald gewechselt war. Den Wetzlarer Verantwortlichen ist es trotz dieser doch sehr kurzen Zusammenarbeit dennoch wichtig zu betonen, dass man sich im Guten getrennt habe. "Benni hat gute Arbeit geleistet, insgesamt haben wir eine gute Vorrunde in der A-Liga Wetzlar hingelegt."
Aus jener Spielklasse will die Eintracht, die vor eineinhalb Jahrzehnten noch ans Tor zur Regionalliga klopfte, im Optimalfall im Sommer Richtung Kreisoberliga verschwinden. Zwar haben Burgsolms II, Lemp und Dorlar im ersten Spielhalbjahr besser abgeschnitten, doch werden die Top sechs der Klasse vor der im März startenden Aufstiegsrunde bekanntlich punktetechnisch wieder auf Null gesetzt.