2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Handschlag für eine rosige Zukunft am Klosterwald? Der Sportliche Leiter Cüneyt Cemaloglu (l.) begrüßt den neuen Trainer der Wetzlarer Eintracht, Thorsten Brück. Foto: Eintracht Wetzlar
Handschlag für eine rosige Zukunft am Klosterwald? Der Sportliche Leiter Cüneyt Cemaloglu (l.) begrüßt den neuen Trainer der Wetzlarer Eintracht, Thorsten Brück. Foto: Eintracht Wetzlar

Trainerwechsel: Brück für Höfer bei Eintracht Wetzlar

KLA WETZLAR: +++ Nach einem halben Jahr steht schon wieder ein neuer Mann auf der Kommandobrücke am Klosterwald. Die Ambitionen beim Fußball-A-Ligisten sind ungeachtet dessen unverändert hoch +++

WETZLAR - Trainerwechsel bei Eintracht Wetzlar: Eine Woche vor Weihnachten hat der Fußball-A-Ligist bekanntgegeben, dass sich der Verein und sein bisheriger Trainer Benjamin Höfer im gegenseitigen Einvernehmen getrennt haben. Und der Traditionsverein hat auch schon einen Nachfolger präsentiert, der in der Region bestens bekannt ist: Thorsten Brück kehrt nach zwei Jahren gesundheitsbedingter Pause zurück ins Geschäft.

"Die Trennung ist einvernehmlich erfolgt", betonen der Zweite Vorsitzender der Eintracht, Oruc Yildirim, und der Sportliche Leiter Cüneyt Cemaloglu unisono. Yildirim führt weiter aus, "dass wir nach der Hinrunde und Platz vier natürlich eine Analyse der ersten 17 Spiele vorgenommen haben. Jeder hat seine Vorstellungen dargelegt, und alsbald haben beide Parteien festgestellt, dass diese Vorstellungen doch recht unterschiedlich aussehen." Dem Vernehmen nach sei der erste Impuls zur Trennung vom aus Pohlheim-Garbenteich stammenden Höfer ausgegangen, der erst im Sommer vom FC Gießen II an den Klosterwald gewechselt war. Den Wetzlarer Verantwortlichen ist es trotz dieser doch sehr kurzen Zusammenarbeit dennoch wichtig zu betonen, dass man sich im Guten getrennt habe. "Benni hat gute Arbeit geleistet, insgesamt haben wir eine gute Vorrunde in der A-Liga Wetzlar hingelegt."

Aus jener Spielklasse will die Eintracht, die vor eineinhalb Jahrzehnten noch ans Tor zur Regionalliga klopfte, im Optimalfall im Sommer Richtung Kreisoberliga verschwinden. Zwar haben Burgsolms II, Lemp und Dorlar im ersten Spielhalbjahr besser abgeschnitten, doch werden die Top sechs der Klasse vor der im März startenden Aufstiegsrunde bekanntlich punktetechnisch wieder auf Null gesetzt.

"Wir haben noch Potenzial und rufen den Aufstieg daher weiter als Ziel aus", erklärt Vize-Vorstand Oruc Yildirim. Schon ein kleiner Rucksack, den der Höfer-Nachfolger Thorsten Brück da ab der Wintervorbereitung auf dem Rücken trägt. Doch die Eintracht-Verantwortlichen bauen vor allem auf die Erfahrung des 50-jährigen Bankkaufmanns aus Erda, der vor zwei Jahren aus gesundheitlichen Gründen das Traineramt bei seinem Heimatverein SG Hohenahr niederlegen musste, vorher unter anderem bei der SG Niederbiel als Trainer tätig war. "Wir sind sehr froh, dass wir mit Thorsten jemanden gewinnen konnten, der über reichlich Erfahrung verfügt. Er ist wieder vollständig genesen und ist heiß auf die neue Aufgabe", freut sich Cüneyt Cemaloglu. Der Trainerwechsel soll Stand heute die einzige personelle Veränderung bei der Wetzlarer Eintracht in der Winterpause bleiben. "Der Kader steht im Großen und Ganzen, im Winter ist das auf dem Niveau imer schwierig mit Transfers", sagt Oruc Yildirim abschließend.
Aufrufe: 021.12.2021, 06:00 Uhr
RedaktionAutor