Beim derzeit drittplatzierten SV Stetten/Haigerloch endet die erfolgreiche Ära von Markus Helber. Unter dem Kommando des 38-Jährigen stieg der Verein zwei mal in die Landesliga auf, konnte sich als „Fahrstuhl-Team“ etablieren. Am Saisonende verlässt Helber die Grün-Weißen: „Ich glaube, dass ein neuer Trainer der Mannschaft gut tun wird und noch den ein oder anderen Prozentpunkt mehr aus den Spielern herauskitzeln kann“, sagt Helber. Das will der Noch-Stettener selber beim Ligarivalen TSV Trillfingen tun, wo er den zum Saisonende aufhörenden Werner Hagenlocher ersetzen wird.
Als Nachfolger von Helber heuert Christoph Bogenschütz bei den Grün-Weißen an, der als Spieler bereits von 2011 bis 2013 beim SVS in der Bezirks- und Landesliga kickte. „Er hat bewiesen, dass er vor allen Dingen auch mit jungen Spielern zusammenarbeiten und diese auch weiterentwickeln kann“, freut sich der SVS-Vorsitzende Mihael Nemecek. Bogenschütz ist aktuell noch Spielertrainer beim FV Bisingen, der bereits als Absteiger fest steht. Wer den FVB in der Kreisliga A trainiert, ist derweil noch nicht bekannt. Co-Trainer Christian Schieber wird es jedenfalls nicht sein: Der Angreifer wechselt zur neuen Runde als Spielertrainer zur SG Hart/Owingen. Der Aufsteiger hat aktuell vier Punkte Vorsprung auf den Relegationsrang und gute Voraussetzungen, die Liga zu halten. Dennoch verlässt der derzeitige Spielertrainer Gino Favella die Spielgemeinschaft zum Saisonende. Einen neuen Verein hat der 30-Jährige indes noch nicht: Es habe zwar Anfragen gegeben, letztendlich sagte Favella den interessierten Vereinen jedoch ab: „Es gab einige Angebote aus der Kreisliga A, auch zwei aus der Bezirksliga doch da war nichts mit Perspektive dabei. Wenn ich mich für einen Verein entscheide, muss ich auch sehen, dass man mit der Mannschaft arbeiten kann.“ Druck, einen neuen Klub finden zu müssen, habe er nicht, betont Favella. „Ein halbes Jahr Pause, um mich zu erholen, ist drin. Fit halten kann ich mich bei einem meiner Ex-Vereine, zu denen noch gute Kontakte bestehen.“
Auf Tuchfühlung zum Bezirk Zollern ist auch Oliver Krämer geblieben, der zuletzt die SG Bergfelden/Mühlheim-Renfrizhausen im Nachbarbezirk Nördlicher Schwarzwald trainierte. In der Vergangenheit war Krämer bereits beim SV Tieringen und bei Stetten/Haigerloch als Spielertrainer aktiv. Zur kommenden Saison übernimmt Krämer das Ruder beim TSV Boll unabhängig davon, ob die Hechinger in die Kreisliga A absteigen oder den Klassenerhalt doch noch packen. Seit einem Monat haben bei Boll Spielleiter Timo Gulde und Hubert Walz das Kommando, die den gechassten Andreas Schmid ersetzten.
Auf Kontinuität setzen übrigens der 1. FC Burladingen, bei dem weiterhin Heinrich David an der Seitenlinie stehen wird, sowie der TSV Straßberg, bei dem Berthold Gässler Trainer bleiben wird.