2024-05-14T11:23:26.213Z

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Neu beim VfJ Ratheim (v.l.): Caner Basak, Jannik Corsten, Jona Kahn, Hendrik Werth, Enis Özdal mit Co-Trainer Jasmir Saburovic.Foto: Royal
Neu beim VfJ Ratheim (v.l.): Caner Basak, Jannik Corsten, Jona Kahn, Hendrik Werth, Enis Özdal mit Co-Trainer Jasmir Saburovic.Foto: Royal

Trainer Sebastian Birwe vertraut seiner Aufstiegsmannschaft

VfJ Ratheim mit „Verspätung“ in die Fußball-Bezirksliga aufgestiegen.

Gut aufgestellt für die neue Herausforderung. Ziel ist der Klassenerhalt.

Mit gut einer Woche „Verspätung“ hat der VfJ Ratheim den Aufstieg in die Bezirksliga doch noch geschafft. Der Schlussspurt zum Ende der Saison hatte zum Erfolg geführt. Als viertbester Tabellenzweiter der neun A-Ligen im Mittelrhein-Verband hatten die Ratheimer vom Rückzug des Landesligisten Alemannia Straß in den Kreisspielbetrieb Düren profitiert.

„Wenn wir es früher gewusst hätten, wäre in den Gesprächen vielleicht noch die eine oder andere Tür aufgegangen“, sagte Trainer Sebastian Birwe. So ist zu den drei Zugängen, die die Ratheimer schon im Hinblick auf die A-Liga geholt hatten – Hendrik Werth von Borussia Hückelhoven, Jona Kahn von Viktoria Kleingladbach und Enis Özdal von Ay-Yildizspor –, nur noch Jannik Corsten (SV Brachelen) hinzugekommen. Birwe vertraut aber den Spielern, die den Aufstieg geschafft haben. „Sie haben es sich alle erarbeitet“. Der Trainer ist mit dem Kader, der 23 bis 24 Spieler umfasst, zufrieden und sieht die Ratheimer gut aufgestellt für die Herausforderung. Weggegangen ist nur Yannick Schenesse (Schafhausen).

Vom Verletzungspech möchte man verschont bleiben. „Wichtig ist, dass Spieler wie Kevin Almstedt oder Danny Richter nicht längerfristig ausfallen“, sagt der Trainer. „Es wird schwer, aber wir können es packen“, ist Birwe überzeugt. Ziel ist der Klassenerhalt. Der Trainer orientiert sich auch etwas an den beiden Absteigern Gerderath und Millich. „Gegen beide haben wir in der Wintervorbereitung gespielt“, sagt er. Er hatte seine Mannschaft jeweils nicht als die schlechtere gesehen.

Ausdauer, Kraft und Geschwindigkeit werden in den ersten Wochen der Vorbereitung trainiert. Die Ratheimer wollen sich schnell an das höhere Tempo der Liga gewöhnen und herausholen, was möglich ist. „Vielleicht unterschätzt uns der eine oder andere Gegner“, hofft der Trainer. Birwe stellt sich auch darauf ein, dass sich die Gegner besonders um Danny Richter „kümmern“. Dann müssten sich die übrigen Spieler mehr ins Zeug legen. Wichtig sei auch eine vernünftige Einstellung.

Die Ratheimer sind in der Vorbereitung in Millich beim Karl-Heinz-Brendt-Gedächtnisturnier und beim Lewis-Holtby-Cup in Gerderath vertreten. Testspiele bestreiten sie gegen Teutonia Weiden, SC 09 Erkelenz, Schafhausen und Ederen. Dazu nehmen sie am Kreispokal teil. Für die Saison haben sie – noch für die A-Liga – beantragt, die Heimspiele samstags um 18 Uhr austragen zu dürfen.

Aufrufe: 016.7.2018, 20:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor