2024-05-17T14:19:24.476Z

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Rudi Heid will den Stahler SC in der B-Liga etablieren.
Rudi Heid will den Stahler SC in der B-Liga etablieren.

Trainer-Dino will Stahl in der Liga halten

Rudi Heid hat beim Stahler SC eine Kurzzeit-Mission zu erfüllen.

Einst (unter anderem) in Preist, Mettendorf, Bollendorf und Lambertsberg an der Seitenlinie stehend, hat Rudi Heid nach der Winterpause den Stahler SC in der Kreisliga B II übernommen. Der Interimstrainer sprang für Avni Fetai ein, dessen Zusammenarbeit im Bitburgs Stadtteil vorzeitig beendet war. Heid will nun den Klassenerhalt stemmen.

Bitburg-Stahl. Rudi Heid ist seit 27 Jahren Trainer. Der Stahler SC fragte ihn nach der Winterpause, ob er kurzfristig einspringen könne. „Der Mannschaft in der jetzigen Situation zu helfen, war kein Thema, denn ich spiele beim Stahler SC selbst bei den Alten Herren. Ich habe spontan zugesagt.“ Das Engagement läuft jedoch nur bis Saisonende. Ab 1. Juli wird Heid einen neuen Verein coachen. Welchen, verrät er gegenüber Fupa nicht. „Die Mannschaft weiß Bescheid. Wir wollen die derzeitige, schwierige Phase überstehen und wieder ein anderes Gefühl bekommen. Für uns gilt nur der Klassenerhalt“, sagt Heid, der derzeit etliche Leistungsträger ersetzen muss. So fallen Ali Mehdi, Sergej Maslakov, Vitali Krause. Jonas Dehaini und Marvin Kessler aus. Letztere zwei könnten im nächsten Spiel bei der SG DIST (Sonntag, 14.30 Uhr, Sülm) eventuell von der Bank kommen. „Beide Spieler befinden sich im Aufbautraining, die anderen fallen noch länger aus.“ Der Vorsprung auf den potenziellen Relegationsplatz beträgt fünf Zähler.

Standards bilden den Schwerpunkt

Heid: „Wir müssen die Punkte gegen die Mannschaften holen, die unter uns stehen. Jeder davon ist sehr wichtig.“ Den Schwerpunkt im Training bilden momentan Standards gegen den SC. „Da müssen wir besser agieren und Situationen in Strafraumnähe vermeiden.“ Der kleine Kader wurde im Winter durch den Abgang von Bujamin Fetai zum SV Schleid zusätzlich geschwächt. Das Mannschaftsgefüge ist laut Heid intakt, die Moral stimmt und es mache auch absolut viel Spaß, mit der Mannschaft zu arbeiten, betont der Interimstrainer, der mit Maid Fetai einen spielstarken Routinier reaktiviert hat. Fetai fehlt indes noch die körperliche Fitness. Er könne noch keine kompletten 90 Minuten gehen, doch seine Anwesenheit allein sei wertvoll für den SC. „Wir können zum Glück auf Spieler der zweiten Mannschaft zurückgreifen. Das Spiel ohne Ball und das Umschalten von Angriff auf Abwehr und umgekehrt sind weitere Schwerpunkte“, lässt Heid durchblicken. (L.S.).

Aufrufe: 07.4.2017, 11:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor