2024-05-23T12:47:39.813Z

Spielvorbericht
Goalgetter verzweifelt gesucht: Angreifer Ahmet Karahasan ist gemeinsam mit vier seiner Mitspieler drittbester Gräfelfinger Torschütze hinter den beiden gesperrten Topstürmern – mit nur einem Treffer. Dagmar Rutt
Goalgetter verzweifelt gesucht: Angreifer Ahmet Karahasan ist gemeinsam mit vier seiner Mitspieler drittbester Gräfelfinger Torschütze hinter den beiden gesperrten Topstürmern – mit nur einem Treffer. Dagmar Rutt
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Top-Sturmduo des TSV Gräfelfing gegen FC Hellas gesperrt: Chance für die zweite Reihe

Wer springt ein?

Die Spieler des TSV Gräfelfing kommen nach dem 2:9 gegen den FC Neuhadern ohne Straftraining davon: Trainer Bernd Gegenfurtner bastelt lieber an einer neuen Elf.

Gräfelfing – Ein Straftraining hat beim TSV Gräfelfing nicht stattgefunden. Weil Bernd Gegenfurtner überhaupt nichts davon hielt, seine Kicker nach der 2:9-Pleite gegen den FC Neuhadern noch persönlich zu bestrafen, kamen sie unter der Woche ungeschoren davon. Der Trainer konzentrierte sich lieber darauf, tatkräftig an den Problemen seiner Mannschaft zu arbeiten, die sich in der Defensive recht fahrig präsentierte. „Es gab in vielen Belangen viel zu tun“, räumt er ein. Da machen schweißtreibende Platzrunden als Therapie überhaupt keinen Sinn. Schließlich müssen die Wölfe am Sonntag wieder fit sein, wenn sie auswärts beim FC Hellas München antreten (12.30 Uhr, Demleitnerstraße).

Die Griechen liegen in der Tabelle der Kreisliga 2 nur drei Plätze und vier Punkte hinter dem TSV, der mit 17 Zählern Rang sechs einnimmt. „Unser Anspruch muss es sein, dass wir nicht in den Abstiegsstrudel geraten“, erklärt Gegenfurtner. Er hofft, dass sein Team den Rivalen weiterhin auf Distanz halten kann. Das wird kein leichtes Unterfangen. Nach elf Spielen weist der FC eine ähnliche Torbilanz wie der Tabellensechste auf.

Allerdings haben die Hellenen einige starke Kicker wie Sokratis Evengelou in ihren Reihen, die kaum zu halten sind, wenn man sie ins Spiel kommen lässt. Gegenfurtner erwartet einen laufstarken und wortgewaltigen Gegner: „Sie werden versuchen, über viel Fußball und viel Plappern zu kommen.“

Sein eigenes Team muss das Handicap verkraften, dass mit Belmin Idrizovic und Jose Vieira die beiden torgefährlichsten Offensivspieler gesperrt sind. Während der Bosnier noch die nächsten zwei Partien absitzen muss, hat der Brasilianer sein Strafmaß noch nicht erhalten. „Den Jungs auf der Bank bietet sich jetzt eine neue Chance“, sagt Gegenfurtner. Er geht davon aus, dass sich die Spieler aus der zweiten Reihe nun aufdrängen.

Franz Neumann gibt gegen die Münchner sein Debüt in der Startelf. Wer sonst noch in die Mannschaft rückt, hat der Trainer noch nicht entschieden. Gute Karten hat jeder. Schließlich haben alle unter der Woche ordentlich trainiert.

hch

Aufrufe: 015.11.2019, 19:01 Uhr
Münchner Merkur (Würmtal) / Christian HeinrichAutor